Goldman Sachs hat ein neues 12-Monats-Kursziel für den Goldpreis ausgegeben. Demnach rechnet das Rohstoffteam der Investmentbank mit Preisen von 2.300 US-Dollar je Unze. Als Haupttreiber sehen die US-Amerikaner die Sorgen vor einer anziehenden Inflation in Folge der Corona-Rezession.
Goldman riet früh zum Einstieg in Gold
Die Ölpreis-Ziele der Analysten von Goldman Sachs gelten als die schlechtesten der Branche. Doch beim Goldpreis liegt die traditionsreiche Investmentbank oft richtig. Schon im März 2018 war sie als eines der ersten Häuser ins Bullenlager gewechselt und hatte zum Einstieg in das Edelmetall geraten (siehe hier). Wie wir heute wissen, lagen die Goldmänner damit goldrichtig. Anfang Mai dieses Jahres riet dann Jeff Currie, Global Head des Commodities Research, wieder zum Einstieg bei Gold. Und auch nach der jüngsten Korrekturwelle, die schon seit dem Allzeithoch im August anhält, bleiben die Goldmänner optimistisch.
Ausbruch aus Trading-Range kommt
Nun gab Currie ein neues Ziel für den Goldpreis aus. Demnach rechnet sein Analystenteam mit Preisen von 2.300 US-Dollar je Unze binnen 12 Monaten, wie Business Insider berichtet. Einen Ausbruch aus der aktuellen Trading-Range soll es spätestens zu Beginn des kommenden Jahres geben. 2021 werden die Sorgen vor steigenden Preise, sprich einer Inflation, unter Investoren steigen, heißt es da. Dementsprechend werde Gold als Wertaufbewahrungsmittel wieder gefragter sein. 2.300 Dollar je Unze bedeutet, dass Gold von den aktuellen Niveaus um mehr als ein Fünftel zulegen wird. Goldman vergleicht die aktuelle Phase mit der Zeit nach der Finanzkrise, als der Goldpreis von diesen Befürchutngen profitierte.
Nächstes Ziel 1.912 Dollar!
Mit Preisen über 2.000 Dollar rechnen inzwischen fast alle Experten für das kommende, wenn nicht gar noch in diesem Jahr. Aktuell hält sich Gold wacker über der Unterstützung von 1.850 Dollar je Unze. Psychologisch wäre ein neuer Angriff auf die runde Marke von 2.000 Dollar hilfreich. Rein charttechnisch ist ein Ausbruch Richtung 2.000 Dollar aber erst beim Überschreiten von 1.912 Dollar je Unze zu erwarten. Kurse über 2.000 Dollar werden die Kassen der Goldproduzenten jedenfalls kräftig füllen. Schon im abgelaufenen dritten Quartal haben Top-Miner wie Barrick Gold, Newmont oder Agnico Eagle rekordhohe Free Cashflows erwirtschaftet.
Cartier: Hier gibt es bald zwei Ressourcenschätzungen!
Wer neben Goldproduzenten auch auf Explorer setzen will, sollte sich die Aktie von Cartier Resources (0,27 CAD | 0,17 Euro; CA1467721082) anschauen. Die Kanadier entwickeln die historische Chimo-Mine in Quebec, für die sie noch 2020 mit einer neuen Ressourcenschätzung planen, wie CEO Philippe Cloutier ankündigte. Aktuell besitzt man bereits eine Ressource mit rund 1,2 Mio. Unzen an Gold (ausführlich hier). Laut Cloutier soll das Update die Ressource auf mindestens 1,7 Mio. Unzen Gold erhöhen (ausführlich hier). Cartier hat nebenbei zudem mit Benoist ein zweites, aussichtsreiches Goldprojekt in der Hinterhand. Hierfür hat man mit InnovExplo gerade einen unabhängigen Gutachter angeheuert, der eine erste, sogenannte „Maiden Resource“ erarbeiten soll (mehr hier).
Aktieninfo Cartier Resources
ISIN: CA1467721082
Börsenkürzel (TSX-V): ECR
Aktienkurs: 0,27 CAD | 0,17 Euro
Börsenwert: 62 Mio. CAD (voll verwässert)
Anzahl Stücke: 214,6 Mio.
Optionen/Warrants: 15,6 Mio. / 1,3 Mio.
Aktienzahl voll verwässert: 231,4 Mio.
Top-Anteilseigner: Agnico Eagle (16,4%); JP Morgan UK (7,3%), Quebec Institutions (11,5%), Management (3%)
Weitere Informationen und die aktuelle Unternehmenspräsentation finden Sie unter https://ressourcescartier.com/.
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Bilder/Graphiken: TK News Services UG (haftungsbeschränkt), Cartier Resources, Stockwatch
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