Der Goldpreis zeigt sich erstaunlich robust und kann sich nach dem starken Jahr 2023 weiter über der Marke von 2.000 USD-Dollar je Unze halten. Die Rohstoffanalysten von JPMorgan gehen weiter von steigenden Kursen aus und erwarten mittelfristig Rekordpreise. Schon 2024 werde ein gutes Goldjahr.
Goldpreis auf Rekordkurs
Während Goldaktien hinterherhängen, hält der Goldpreis weiter sein hohes Niveau. 2023 konnte das Edelmetall erstmals am Jahresende einen Preis von mehr als 2.000 US-Dollar verbuchen. Auf diesem hohen Niveau kann sich die Notiz auch bisher halten. Die Aussicht auf sinkende Zinsen der Federal Reserve – je nach Analyst werden zwei bis sechs Zinssenkungen erwartet – und die geopolitischen Unruhen mit Kriegen in Europa und Nahost sowie dem Konflikt zwischen den USA und China machen Gold weiterhin als Absicherung begehrt. Zudem bleiben die Notenbanken weiter auf der Käuferseite. Vor allem die Zentralbanken aus Schwellenländern bauen ihre Reserven aus.
Viele Treiber für höheren Goldpreis
JPMorgan sieht in diesen Faktoren wichtige Elemente, damit Gold weiter steigt. Die US-amerikanische Großbank glaubt, dass sich der Aufwärtstrend auch in diesem Jahr fortsetzen werde. Natasha Kaneva denkt, dass Gold von diesen strukturellen Faktoren profitieren kann. Zinssenkungen und geopolitische Unruhen machen das Edelmetall attraktiv. Und selbst für Silber ist die Leiterin der globalen Rohstoffstrategie bei JPMorgan optimistisch. Der Aufwärtstrend bei Gold könnte bis weit ins Jahr 2025 hineinreichen. Zwischenzeitliche Rücksetzer sieht JPMorgan als Kaufgelegeneheit. Neben den genannten Faktoren habe Gold außerdem noch ein Ass im Ärmel. Die ETF-Bestände sind seit Mitte 2022 stetig gesunken. Hier erwartet die Bank, dass die Anleger wieder auf die Käuferseite wechseln.
JPMorgan: Gold steigt auf 2.300 US-Dollar
Konkret geht JPMorgan von einem Goldpreis von 2.100 US-Dollar im dritten Quartal 2024 aus. Im vierten Quartal soll die Notiz dann weiter auf bis zu 2.175 US-Dollar anziehen. 2025 sollen dann sogar die Marken von 2.200 US-Dollar (Q2 2025 und 2.300 US-Dollar (Q3 2025) fallen. Für Goldunternehmen sind das gute Aussichten. Schon jetzt verdienen sie gutes Geld. Die Aktien hinken aber weiter der Entwicklung beim Goldpreis hinterher. Sie konnten von den hohen Notierungen bisher nicht so stark profitieren wie in der Vergangenheit.
Chancen bei Goldaktien
Deshalb warten insbesondere in der zweiten Reihe der kleineren Goldfirmen viele Chancen auf Anleger. Dazu zählt auch Cartier Resources (0,08 CAD; 0,05 Euro; CA1467721082). Das Unternehmen entwickelt die Chimo-Mine in Québec im Osten Kanadas. Derzeit strebt Cartier Resources ein neues Bohrprogramm an und will die derzeit rund 3 Mio. Unzen Gold umfassende Ressource weiter vergrößern. Daneben hat Cartier aber im vergangenen Jahr bereits die erste Wirtschaftlichkeitsstudie (PEA) für Chimo vorgelegt. Demnach ist hier eine Jahresproduktion von 116.900 Unzen Gold über eine Betriebsdauer von 9,7 Jahren möglich sei. Der durchschnittliche Goldgehalt wird dabei auf 4,6 g/t Gold taxiert. Der NPV eines Minenbetriebs liegt nach Steuern bei 388 Mio. CAD. Das entspricht etwa dem 18fachen des aktuellen Börsenwerts! Nicht nur deshalb haben die Analysten von Paradigm Capital Cartier Resources in ihre „Takeover-Twenty“-Liste aufgenommen. Das Unternehmen ist also ein Übernahmekandidat.
Aktieninfo Cartier Resources
Börsenkürzel (TSX-V) | ISIN: ECR | CA1467721082
Börsenwert: ca. 20 Mio. Euro
Aktienkurs: 0,08 CAD | 0,05 Euro
Top-Anteilseigner: Management & Board, Agnico Eagle, O3 Mining, Quebec Funds
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Bilder/Graphiken: Soar Financial Partners, Cartier Resources, Pixabay
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