rohstoffbrief.com | Nevada Copper vereinbart Finanzierung mit KfW und Off Take mit Aurubis

Nevada Copper baut derzeit seine erste Kupfermine in Nevada. Nun konnte das Unternehmen Finanzierungsvereinbarungen mit der KfW Ipex-Bank sowie ein Off Take-Agreement mit Aurubis schließen. Das spart unter anderem jede Menge Zinsen.

Bauarbeiten für Mine im Plan

Die Bauarbeiten an der Untergrundmine von Nevada Copper (0,40 CAD | 0,26 Euro; CA64128F1099) kommen wie geplant voran. Wie das Unternehmen mitteilte, ist man im Untergrund wie mit den Arbeiten an der Oberfläche auf Kurs. Derzeit steht die Entwässerungsanlage im Fokus. Auch das Equiptment für die Verarbeitungsanlage wird angeliefert und verbaut. Im vierten Quartal will Nevada Copper dort mit der Kupferförderung beginnen. Im Video sieht man die Fortschritte auf der Liegenschaft sehr deutlich. Die Untergrundmine hat alle Genehmigungen erhalten und ist an die regionale Infrastruktur mit Strom, Wasser und Straßenzugang gut angebunden. Das Vorkommen besitzt eine Ressource mit 23,9 Mio. Tonnen Erz bei einem Kupfergrad von überdurchschnittlichen 1,74 Prozent. Allerdings kann diese noch größer werden, denn es wird auch 2019 wieder exploriert. Zudem werden In Fill-Bohrungen niedergebracht werden (mehr hier). Das Unternehmen rechnet mit einem jährlichen Free Cashflow in den ersten fünf Jahren von jeweils rund 80 Mio. US-Dollar, also etwa 106 Mio. CAD. Dem steht aktuell ein Börsenwert von 275 Mio. CAD gegenüber. Weitere Details zum Stand der Bauarbeiten finden Sie an dieser Stelle.

Pumpkin Hollow from the Air – May 2019 from Nevada Copper on Vimeo.

Neue Finanzierung mit KfW spart Zinsen

Daneben gab Nevada Copper umfassende Finanzierungsmaßnahmen bekannt. So hat man einen 115 Mio. US-Dollar-Kredit mit der KfW Ipex Bank vereinbart. Damit wird ein Kredit der Red Mine Kite Finance abgelöst. Durch diese Umfinanzierung verlängert sich zum einen die Laufzeit von 2025 auf 2028. Zum anderen aber wird Nevada Copper etwa 5 Mio. Dollar an Zinsen über die Laufzeit von neun Jahren sparen.

Off Take-Agreement mit Aurubis

Die KfW sichert mit diesem Kredit auch die Versorgung der deutschen Wirtschaft mit Kupfer. Denn Nevada Copper gab zudem ein Off Take-Agreement (Abnahmevereinbarung) mit Aurubis und deren Tochtergesellschaft Aurubis Bulgaria bekannt. Damit sichert sich der MDAX-Konzern die Versorgung mit dem Metall, was auch mit Blick auf internationale Handelsstreitigkeiten sowie die starke Nachfrage nach Kupfer sinnvoll erscheint. Daneben hat Nevada Copper mit Concord Resources eine Working Capital Facility im Volumen von 35 Mio. US-Dollar vereinbart (ausführlich hier)

Eigenkapital wird gestärkt

Nicht zuletzt will Nevada Copper auch noch das Eigenkapital während der Bauphase stärken. So gab man eine Kapitalerhöhung im Volumen von 40 Mio. CAD bekannt. Die Maßnahme wird von einem Banken-Syndikat als Underwriter begleitet, dass von der National Bank Financial Inc. sowie RBC Capital Markets als Joint Book-Runners angeführt wird. Diese Maßnahme dient zur Stärkung des Eigenkapitals und ist laut Unternehmen zudem nötig, um die Kreditauflagen der KfW zu erfüllen.

Aktieninfo Nevada Copper:

ISIN: CA64128F1099
Börsenkürzel TSX-V: NCU
Aktienzahl (voll verwässert): 689 Mio.
Aktienkurs: 0,40 CAD | 0,29 Euro
Börsenwert: 275,6 Mio. CAD
Größte Anteilseigner: Pala Investments, Castlelake LLP, Triple Flag Mining Finance, JP Morgan, Blackrock, Capital Group Canadian, Red Kite, CIBC, Fidelity
Mehr zu Nevada Copper und eine aktuelle Unternehmenspräsentation finden Sie auf https://www.nevadacopper.com/.

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Bilder/Graphiken: TK News Services UG (haftungsbeschränkt), Nevada Copper, GMP Securities, Rio Tinto, Wood Mackenzie, S&P Global

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