Gold: Noch fehlt die Marktbreite!

Der Goldpreis hält sich an der 2.000 US-Dollar-Marke und profitiert nicht nur von den Unsicherheiten durch den Nahost-Krieg. Auch viele Zentralbanken bleiben auf der Käuferseite. Technisch sieht es aber nun gut aus für den Goldpreis, auch wenn noch die Marktbreite fehlt.

Gold lässt zwei Hundertmarken hinter sich!

Erst war es ein technische Rreaktion, die Gold nach dem Absturz im September wieder über die Marke von 1.900 US-Dollar je Unze brachte. Dann folgt der Kriegsausbruch in Nahost, der für weitere Unsicherheiten sorgten. Drumherum zeigte sich der allgemeine Aktienmarkt in einer schwachen Form und ließ viel Luft aus den hohen Bewertungen. Diese Gemengelage hat Gold nun über die Marke von 2.000 US-Dollar getrieben. Gold zeigte in diesen Wochen eine fast vergessene relative Stärke und gewann auch gegenüber dem US-Dollar, der in Kriegszeiten eigentlich immer gefragt ist. Doch hier dürften die US-Staatsfinanzen eine Rolle spielen. Die Anleiherenditen steigen, weil die USA vollkommen überschuldet sind. Inzwischen sind es mehr als 33 Billionen Dollar, dieses Jahr müssen dafür rund 800 Mrd. US-Dollar allein an Zinsen bezahlt werden.

Marktbreite fehlt noch!

Das alles spielt Gold als sicheren Hafen in die Hände. Wenn man etwas bemängeln willl, dann ist es die bisher fehlende Marktbreite. Normalerweise zieht auch Silber mit, doch der „kleine Bruder“ des Goldes zögert bisher. Vielleicht sehen inzwischen zu viele Anleger Silber eher als Industriemetall, da ein immer größerer Anteil vor allem durch die Verwendung in Erneuerbaren Energien in die Industrie geht. Und auch die Goldaktien ziehen noch nicht mit. Bei früheren Aufschwüngen legten als erstes die großen Goldproduzenten zu. Doch die können die kräftige Bewegung beim Gold bisher nicht mitgehen. Dabei steigen dadurch ihre Gewinnmargen kräftig an. Newmont steht als größter Goldminer der Welt bei AISC-Kosten von 1.400 US-Dollar. Agnico Eagle, die Nummer drei, kommt auf weniger als 1.200 US-Dollar je Unze. Dies ermöglicht satte Gewinnemargen für die Konzerne.

Gold: Kommt der nachhaltige Ausbruch?

Technisch könnte aber Gold durchaus noch mehr zulegen. Gelingt der nachhaltige Ausbruch über die 2.000er-Marke, ist der Weg bis zum Allzeithoch bei 2.075 US-Dollar frei. Derzeit wird natürlich die Unzennotiz mit einem Kriegsaufschlag gehandelt. Allerdings sieht es nicht so aus, als wenn sich die Lage in Nahost schnell entspannt. Auffällig ist: Die Zentralbanken haben vorher schon kräftig Gold gekauft. Im Q3 wurden laut World Gold Council 337 Tonnen von diesen erworben. Das sind zwar 27 Prozent weniger als im Redkordquartal zuvor. Dennoch wiesen diese drei Monate den dritthöchsten Wert in einem Quartal seit Beginn der Datenreihe auf. Größte Käufer waren dabei die Notenbanken Chinas, Polens und der Türkei. Zudem gab es im Gegensatz zum Vorquartal so gut wie keine Verkäufe.

Was jetzt noch fehlt, sind zwei Dinge: Erstens muss der Goldpreis nachhaltig ausbrechen. Dann werden mehr und mehr professionelle Anleger auf den Zug aufspringen. Zweitens müssen auch die Goldaktien stärker anziehen. Dementsprechend bieten sich aber in solch einem Szenario gute Chancen für jene, die jetzt schon starke Einzeltwerte kaufen möchten. Fondsmanager Florian Siegfried aus der Schweiz empfahl jüngst Calibre Mining in einem Podcast. Das Unternehmen ist schuldenfrei und hat produzierende Assets in Zentralamerika und den USA. Attraktiv dürften auch die ganz große Werte wie Barrick Gold oder Agnico Eagle dank Aktienrückkäufen und Dividenden sein. In der dritten Reihe warten zudem Schnäppchen auf die Anleger. So kommt beispielsweise Cartier Resources (0,09 CAD; 0,06 Euro; CA1467721082) auf einen Börsenwert von unter 30 Mio. Euro, hat aber bereits eine Ressource von rund 3 Mio. Unzen Gold. Nicht nur deshalb haben die Analysten von Paradigm Capital Cartier Resources in ihre „Takeover-Twenty“-Liste aufgenommen.

 

 

ktieninfo Cartier Resources 
Börsenkürzel (TSX-V) | ISIN: ECR | CA1467721082
Börsenwert: ca. 26 Mio. C$
Aktienkurs: 0,075 CAD | 0,05 Euro
Aktienzahl: 351,5 Mio., davon 18,2 Mio. Optionen und 7 Mio. Warrants
Top-Anteilseigner: Management & Board, Agnico Eagle, O3 Mining, Quebec Funds

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Bilder/Graphiken: Soar Financial Partners, Cartier Resources, Pixabay

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