Bunker Hill Mining: Der Restart der legendären Silbermine ist in Arbeit!

Bunker Hill Mining könnte eine der größten Comeback-Stories 2022 werden. Die Kanadier beleben die gleichnamige Silbermine in Idaho wieder, die schon lange als verloren galt. Dabei helfen starke Partner wie Sprott oder Teck Resouurces. Noch im zweiten Quartal steht die Entscheidung zum Minenbau an.

Bunker Hill-Mine: Lange Historie mit Erfolgen und Pleiten

Bunker Hill-Mine? Da dürfte bei so manchem älteren Silber-Enthusiasten noch etwas klingeln. 1885 schon wurde die Silber-Zink-MIne im Äußersten Nordwesten des US-Bundesstaats Idaho entdeckt. Damals entstand der Name „Silver Valley“ für diese Gegend und es herrschte ein Metallrausch, der bis heute anhält. Bis zu ihrer Schließung im Jahr 1991 wurden in der Bunker Hill-Mine 42,77 Mio. Tonnen Gestein abgebaut. Die durchschnittlichen Metallgrade bewegten sich bei 8,43% Blei, 4,52% Zink und 3,52 Unzen Silber je Tonne. Das sind hervorragende Werte und über das Minenleben wurden insgesamt 165 Mio. Silber gefördert. Doch das Ende war unschön. Niedrige Metallpreise sorgten für die Einstellung der Produktion, dazu kam einer der größten Umweltskandale in der Geschichte des US-Mining, der auch außerhalb der Branche für Schlagzeilen sorgte. Viele Jahre Arbeit benötigte es, um die Umweltsünden zu korrigieren. Niemand also rechnete damit, dass ein Unternehmen dieses „heiße“ Eisen anfassen würde.

Bunker Hill Mine: Reichlich Infrastruktur vorhanden!

Die Firma Bunker Hill Mining (0,30 CAD | 0,20 Euro; US1206132037) aber traute sich an die Mine heran. Seit 2020 arbeitete sich das Management um Vorstandschef Sam Ash hier im Coeur d’Alene Mining District in die Materie ein und steht nun davor, im zweiten Quartal eine Entscheidung über den endgültigen Minenbau treffen zu können. Wobei Minenbau hier nur bedingt das richtige Wort ist. Denn ein guter Teil der Minen-Infrastruktur ist aufgrund der langen Historie bereits vorhanden. Zum einen liegt die Mine in den Orten Kellogg and Wardner, so daß kein Camp für Arbeiter benötigt wird und ein Zugang zu Energie und Straßen besteht. Zum anderen existieren im Untergrund noch 200 Meilen an Tunneln und Schächten. Sie stehen bei einem Minenbau oft für die zweit-/drittgrößte Position bei den Kosten. Nicht zuletzt gibt es wenig Probleme mit den Genehmigungen, da das Aareal über Jahre im Status „Care & Maintenance“ gehalten und ohnehin hier Bergbau betrieben wurde.

Bunker Hill-Mining: Sprott sorgt für Finanzierungspaket

Geld wird trotzdem nötig sein und das schien bisher das größte Problem. Doch die Chancen überwogen und nun ist einer der größten Namen im Mining mit an Bord. Kurz vor Weihnachten gab Bunker Hill Mining bekannt, dass man einen Finanzierungsdeal mit Sprott Private Resource Streaming and Royalty geschlossen hat. Das Paket besteht aus verschiedenen Einzelgeschäften: So gibt man ein wandelbares Royalty über 8 MIo. CAD aus. Der besteht aus einem neunprozentigen Bond sowie einem Royalty über 1,85%, der für das gesamt Minenleben gilt. Mit diesem Geld hat Bunker Hill die Option zum vollständigen Erwerb der Mine gezogen und will die Anzahlung an die Umweltbehörde EPA leisten. Dazu kommt eine Wandelanleihe über 5 Mio. CAD, die einen Kupon von 7,5% aufweist und zu 0,30 CAD umgewandelt werden kann. Hinzu kommt eine Streaming-Vereinbarung über 37 Mio. CAD, die 10 Prozent der produzierten Metalle umfasst (zur Vereinbarung im Detail).

Bunker Hill-Mine: Von Teck Resources kommt die Verarbeitungsanlage

Damit hat Bunker Hill Mining eine wichtige finanzielle Hürde noch im Vorjahr nehmen können. Der zweite Coup gelang dem Unternehmen nun mit dem Milliardenkonzern Teck Resources. Miteinander hat man ein Memorandum of Understanding (MOU) zum Erwerb der Pend Oreille-Verarbeitungsanlage von Teck geschlossen. Damit hat man laut CEO Ash die schwierigste Hürde genommen und viel Zeit gewonnen, da aufgrund von Lieferketten-Problemen eine neue Anlage viel mehr Zeit (und Kosten) in Anspruch genommen hätte. Der Kauf der Anlage kostet Bunker Hill lediglich 2,75 Mio. CAD, wobei Teck das Recht hat, auch 3 Mio. CAD in Cash und Aktien zu verlangen (zu den Details). Bis zum 1. März wollen sich beide Parteien auf den Abschluss dieses nicht bindenden MOU einigen. Bunker Hills Chairman Richard Williams hat sich zu dem Teck-Deal in einem Video-Interview ausführlich geäußert.

Ressource solide, PEA schon vorhanden!

Heute verfügt die Bunker Hill-Mine über eine solide Ressourcen-Basis, um die Produktion wieder aufzunehmen. Die aktuelle M&I-Ressource besteht 6,7 Mio. Unzen Silber, 321,5 Mio. Pfund Blei und 740 Mio. Pfund Zink. Das aktuelle Minenleben wird mit elf Jahren angegeben, wobei die Chance auf eine Verlängerung durch die Vergrößerung der Ressource besteht. Das Capex, also die Investitionskosten, wird mit 44 Mio. CAD angegeben. Auf dieser Basis kann ein jährlicher Free Cashflow von 25 Mio. CAD erwirtschaftet werden. Der Net Present Value (NPV) der Mine wird mit 143 Mio. CAD angegeben. Das entspricht also fast dem Dreifachen des aktuellen Börsenwerts.

Bunker Hill Mining: Im Q2 fällt Entscheidung über Minenbau

Das jüngste Ressourcen-Update wurde aber noch nicht in die bestehende Wirtschaftlichkeitsrechnung integriert. Aktuell arbeitet Bunker Hill Mining ohnehin schon an einer Vor-Machbarkeitsstudie, einer soganannten Pre Feasibility Study, um sowohl die jüngste Ressource als auch die Verarbeitungsanlage in die Planung für den Minenbetrieb zu integrieren. Die oben aus der PEA gezogenen Wirtschaftszahlen sollten sich also verbessern. Basierend auf der PFS will das Unternehmen dann schon im zweiten Quartal dieses Jahres eine Entscheidung über den Minenbau treffen.

Erste Profi-Investoren sind eingestiegen

Noch fährt die Aktie von Bunker Hill Mining (0,30 CAD | 0,20 Euro; US1206132037) unter dem Radar vieler Investoren, da der Börsenwert bei gerade einmal 50 Mio. CAD liegt. Dennoch befinden sich einige namhafte Institutionelle bereits im Aktionariat. Dazu gehören Valuestone (8%), Ruffer (6%) und Hummingbird (6%). Das Management und die Insider halten etwa 7% der Aktien und fielen zuletzt durch Insiderkäufe auf. Auf dem aktuellen Niveau ist Bunker Hill Mining eine Wette für mutige Anleger auf den erfolgreichen Minenbau. Allerdings ist auch klar, dass das Management noch einige Hürden bis zum Produktionsstart umschiffen muss. Ein gewisser Optimismus ist jedenfalls vorhanden: Die Aktie konnte an der Heimatbörsein Toronto seit Oktober um rund 50 Prozent zulegen.

 

Aktieninfo Bunker Hill Mining
Börsenkürzel (CSE) | ISIN: BNKR | US1206132037
Aktienkurs: 0,30 CAD | 0,20 Euro
Börsenwert: 49 Mio. CAD
Ausstehende Aktien: 164 Mio.
Warrants: 115 Mio. (Ausübungspreis 0,54 CAD)
Relevante Anteilseigner: Valuestone (8%), Management & Insider (7%), Sebastian Marr (7%), Ruffer (6%), Hummingbird (6%), Ixios (2%)

 

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Bilder/Graphiken: TK News Services UG (haftungsbeschränkt), Bunker Hill Mining, Stockwatch

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