Goldpreis: Nächster Rutsch trotz Inflationsdruck!

Beim Goldpreis gab es am Freitag erneut einen kräftigen Rutsch nach unten. Dabei spricht der globale Inflationsdruck für deutlich höhere Notierungen. So mancher sieht Parallelen zun den 1970er Jahren.

Inflation: Parallelen zur Ölkrise

Diee rste Ölkrise führte nicht nur zu politischen Schocks, sondern bereitete in den früheren 1970er Jahren auch den Boden für deutlich höhere Inflationsraten in allen marktwirtschaftlich orientierten Ländern. Inzwischen bauen fast alle Länder weltweit auf die eine oder andere Spielart des Kapitalismus. Und so kommt es zu einer globalen Inflationsentwicklung, die inzwischen bedrohliche Ausmaße angenommen hat. Denn während die Notenbanken weiterhin hoffen, mit einer Politik der niedrigen Zinsen völlig überschuldete Staaten finanziell am Leben zu erhalten, tobt ein globaler Sturm. Weltweit gibt es liefer- und Angebotsprobleme. Die Speerspitze dieser Preisentwicklung bilden aber eben wie in den 1970er Jahren die Energiepreise. Öl und Gas befinden sich auf Mehrjahreshochs.

Zink steigt auf 14-Jahreshoch

Die gestiegenen Energiekosten haben auch Auswirkungen auf andere Bereiche. So haben inzwischen zwei Zinkproduzenten angekündigt, mehrere Werke in Europa vorerst stillzulegen. Diese Reaktion löste Schockwellen am Markt aus. Der Zinkpreis ist am Freitag um weitere 7,5 Prozent auf 3.800 USD je Tonne gestiegen, dem höchsten Stand seit mehr als 14 Jahren. Heute Morgen setzt sich die Rallye fort. Allein seit Monatsbeginn hat sich Zink mittlerweile um 28 Prozent verteuert. Nun könnten weitere Zwietrundeneffekte durch Lohnverhandlungen die Inflation anheizen. Auch die Arbeitnehmer wollen einen Ausgleich für die gestiegenen Lebenshaltungskosten. Auch das ist eine Parallele zu den 1970er Jahren.

Gold: Markt kann Inflationsdruck nicht ewig ignorieren

Von alledem sollte Gold eigentlich am stärksten profitieren. Gold ist nicht unendlich ausweitbar wie Papiergeld und dient schon seit mehr als 5.000 Jahren als Mittel der Wahl beim Werterhalt. Doch am Freitag geschah das Gegenteil. Nachdem der Goldpreis in den Tagen zuvor an der Marke von 1.800 Dollar je Unze gescheitert war, setzten starke US-Konjunktzahlen und ein fester Dollar dem Edelmetall zu. Gold verlor allein zum Wochenschluss 1,6 Prozent und notiert aktuell knapp über der Marke von 1.762 Dollar. Solch ein Ungleichgewicht am Markt kann eine Weile bestehen bleiben. Allerdings kann der hohe Inflationsdruck nicht ewig ignoriert werden. Spätestens wenn die Notenbanken weiter unter Druck geraten, sollte der Goldpreis kräftig zulegen können.

Goldaktien: Günstig im Vergleich zum Aktienmarkt und zum Goldpreis

Im Gegensatz zum Goldpreis gab es bei den Goldaktien in den vergangenen zwei Wochen wieder positive Bewegungen. Insbesondere die Papiere vieler Explorer konnten zulegen. Allerdings notieren sie noch immer nahe historischer Tiefststände, sowohl im Verglech zum Gesamtmarkt als auch zum Goldpreis, wie jüngst die Analysten von Haywood notierten. So konnten die Papiere von Cartier Resources (0,25 CAD | 0,17 Euro; CA1467721082) am Freitag trotz des schwachen Goldpreises kräftig zulegen. Die Kanadier entwickeln in Québec die historische Chimo-Mine in der bekannten Mining-Region Val-d’Or. Drumherum befinden sich jede Menge andere Minen und Verarbeitungsanlagen. Hier könnte sich ein Aufkäufer die Kosten für eine eigene Mühle sparen. Fakt ist: Noch bis 1997 wurde hier Gold produziert und ein Teil der Infrastruktur wie die Stollen sind noch vorhanden und nutzbar. Dementsprechend könnte man Chimo mit relativ wenig Kapital und in kurzer Zeit zurück in Produktion bringen. Für die Chimo-Mine hat Cartier im Frühling eine neue Ressourcenschätzung vorgelegt. Demnach liegen dort mehr als 2 Mio. Unzen an Gold (ausführlich hier).

 

Aktieninfo Cartier Resources
ISIN: CA1467721082
Börsenkürzel (TSX-V): ECR
Aktienkurs: 0,25 CAD | 0,17 Euro
Börsenwert: 58 Mio. CAD (voll verwässert)
Anzahl Stücke: 214,6 Mio.
Optionen/Warrants: 15,6 Mio. / 1,3 Mio.
Cash-Position: 10,9 Mio. CAD
Aktienzahl voll verwässert: 231,4 Mio.
Top-Anteilseigner: Agnico Eagle (16,4%); JP Morgan UK (7,3%), Quebec Institutions (11,5%), Management (3%)
Weitere Informationen und die aktuelle Unternehmenspräsentation finden Sie unter https://ressourcescartier.com/.

 

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Bilder/Graphiken: TK News Services UG (haftungsbeschränkt), Cartier Resources, Kirkland Lake Gold

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