Vor einem Dreivierteljahr wagte IBU-tec advanced materials als erstes Unternehmen den Börsengang im neuen Segment Scale. Die Aktie befindet sich nun wieder nahe ihres IPO-Preises und sollte langfristig roientierten Investoren einen Blick wert sein.
Wenn es um Elektroautos geht, werden die Blicke gerne in die USA zu Tesla oder nach China zu BYD gerichtet. Doch auch in Deutschland gibt es so manche Unternehmensperle, die viele Anleger noch nicht auf dem Schirm haben. Dazu zählt auch IBU-tec advanced materials. Das Spezialchiemieunternehmen aus Weimar hatte im März seine Aktie öffentlich angeboten, der Platzierungspreis lag bei 16,50 Euro. Nach einer steilen Rally in den ersten Tagen und Wochen nach dem Börsengang ist der Kurs aber sukzessive angebröckelt und befindet sich nun wieder nahe des Ausgabepreises. Und da sollten Anleger nun wieder genau hinsehen.
Spezialist mit viel Wachstumsfantasie
Denn mit IBU-tec advanced materials kann man sich ein wenig Elektroauto-Flair ins Depot holen, ohne ein allzu großes Risiko einzugehen und sich jegliche Wechselkursschwankungen mit ausländischen Investments sparen. Denn IBU-tec advanced materials sitzt in Deutschland und hat sich als als Zulieferer für Batterien mit Einsatz in der Elektromobilität seinen Platz gesichert. Als Entwicklungs- und Produktionsdienstleister, der sich auf die thermische Herstellung von Pulvern und Granulaten spezialisiert hat, hat man zudem ein großes Standbein bei Katalysatoren.
Seit 16 Jahren profitabel
IBU-tec kann mit guten Eckdaten punkten. Das Unternehmen wurde vor 17 Jahren vom Maschinenbauer und heutigen Vorstandschef Ulrich Weitz gekauft, ist seit 16 Jahren profitabel und konnte in dieser Zeit aus eigener Kraft Investitionen in Höhe von rund 30 Mio. Euro stemmen. Das können nicht viele Firmen vorweisen. Seit 2014 wuchs man durchschnittlich um knapp 20% pro Jahr. Im Geschäftsjahr 2016 setzt das Unternehmen rund 17,7 Mio. Euro um und kam auf eine EBIT-Marge von stolzen 23,1%. Das ist möglich, weil namhafte Unternehmen wie BASF auf das Know-how der Gesellschaft angewiesen sind. Auch die Eigenkapitalquote von 66,6% per Jahresende überzeugt.
Wachstumsfinanzierung im Fokus
Doch dabei soll es nicht bleiben. Derzeit schaut sich IBU-tec nach Akquisitionsmöglichkeiten um, um das künftige Wachstum stemmen zu können. Weitz muss die Kapazitäten ausbauen. Das kann mittels einer Übernahme geschehen. Aber auch der Aufbau eines neuen Standorts ist möglich. Im Blick hat man das traditonsreiche und nahegelegene Chemie-Dreieck um Bitterfeld. Daneben soll das Geschäft internationalisiert werden, aktuell kommen 90% der Erlöse aus Deutschland. Uns gefällt, dass die Familie Weitz auch nach dem Börsengang ein großes Interesse am Erfolg des Unternehmens hat. Sie hält immer noch rund 69% der Anteile. Die Haltefristen betragen übrigens 30 bis 93 Monate. Das ist ein starkes Statement für das Unternehmen und gibt es nicht alle Tage auf dem Parkett.
Aktie noch nicht zu teuer
Für das laufende Jahr hat das Management die bisherigen Prognosen jüngst bestätigt. Demnach soll die Erlöse auf rund 18,5 Mio. Euro zulegen. Beim Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) sollten rund 4 Mio. Euro drin sein. Der Nettogewinn dürfte bei rund 2,5 Mio. Euro landen. Das ist mit Blick auf den Börsenwert von rund 70 Mio. Euro nicht wirklich günstig. Aber für ein Unternehmen, dass große Chancen im Bereich der Elektromobilität hat, ist dies akzeptabel. Die IBU-tec-Aktie kosten aktuell 17,40 Euro und werden unter der ISIN DE000A0XYHT5 gehandelt.
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Bildquelle: IBU-tec advanced materials
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