Am Golde hängt, zum Golde drängt doch alles! Das ist leicht daher gesagt. Heute ist die Goldförderung ein hartes Business und es kommt vor allem auf die Kosten an. In der Branche hat sich als Maßstab die Kenngröße All-In-Sustaining-Cash-Kosten durchgesetzt, kurz AISC genannt. Damit werden alle laufenden Produktionskosten einer Mine berücksichtigt, inklusive möglicher Kapitalkosten. Da kann sich dann auch kein Unternehmen mehr die Welt schönrechnen, so wie es vor wenigen Jahren noch üblich war und für jede Menge Verwirrung bei privaten wie institutionellen Anlegern sorgte. Die AISC kann man gut ins Verhältnis zum Goldpreis setzen, um eine erste, grobe Einschätzung über die Profitabilität eines Bergwerks oder eines Unternehmens zu erhalten. Und natürlich dient sie als Vergleichsmaßstab zwischen verschiedenen Mining Companys. Die meisten Goldminen der Welt dürften bei den AISC auf Werte von 750 bis 1.000 US-Dollar je Unze kommen. Doch es gibt auch welche, die deutlich darunter liegen. Das Portal Mining.com hat die aktuell zehn kostengünstigsten Minen der Welt zusammengetragen.
Kosten unter 400 US-Dollar je Unze
Auf den ersten sechs Plätzen landen gleich fünf Bergwerke, die sich in Russland befinden. Die derzeit wohl günstigste Mine ist, dessen glücklicher Besitzer Highland Gold ist. Der Untertagebau kommt auf Kosten von unter 400 US-Dollar je Unze Gold. Da wird auch dann noch wirtschaftlich gearbeitet, wenn der Goldpreis kräftig verlieren sollte. Die Mine liegt 350 Kilometer westlich von Chita nahe der chinesischen Grenze. Dieses Jahr will Highland, dass an der Börse in London notiert ist und mit Belaya Gora eine zweite Mine in unseren Top-10 aufweist, mindestens 255.000 Unzen Gold fördern. Auf ähnlich niedrige Kosten kommt auch die Voro-Mine von Polymetall International. Sie liegt in der Region Swerdlowsk. Dort wird seit dem Jahr 2000 Gold abgebaut. Mit 402 US-Dollar je Unze weist die drittplatzierte Blagodatnoye-Mine nur unwesentlich höhere Kosten auf. Sie gehört Polyus Gold, dem achtgrößten Goldproduzenten der Welt, und befindet sich im Osten Sibiriens in der Region Krasnoyarsk. Sie ist erst seit sechs Jahren in Betrieb und wies zuletzt Reserven von 64,3 Mio. Unzen Gold auf.
Wo ein Präsident schuftete
In die russische Gold-Armada kann sich mit Laguna Norte eine Goldmine aus Peru schmuggeln. Sie kommt allerdings bereits auf AISC-Kosten von 514 US-Dollar je Unze und liegt in der La Libertad-Region. Eigentümer von Laguna Norte ist mit Barrick Gold der größte Goldkonzern der Welt. 2016 wurden hier 460.000 Unzen abgebaut, 100.000 weniger als Im Jahr zuvor. Einen der wahrscheinlich berühmtesten Minenarbeiter der Welt kann die Gruppe St. Barbara als Teil seiner Geschichte aufweisen. In der im Westen Australiens gelegenen Gwalia-Mine arbeitete im Jahr 1898 ein gewisser Herbert Hoover. Der hatte seinen damaligen Arbeitgeber in London vom Kauf des Projekts überzeugt und war dann vor Ort als Leiter der Mine aktiv gewesen. Hoover war dann später von 1929 bis 1933 der 31. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika. Während der Politiker inzwischen Geschichte ist, wird in Gwalia immer noch Gold abgebaut. 2015 wurden dort 267.000 Unzen Gold zu AISC-Kosten von 573 US-Dollar gefördert. Allerdings steigen inzwischen die Kosten, so dass Gwalia, was ein alter Name für „Wales“ ist, 2017 sicherlich nicht mehr in den Top-10 auftauchen wird. Allerdings ist noch genug wertvolles Gestein im Boden. Im Juni 2016 wurden die Reserven mit 9,4 Mio. Tonnen Erz mit durchschnittlichen Graden von 6,6g Gold je Tonne angegeben.
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