Die Aktie von Gold Standard Ventures hat binnen zweier Monate rund ein Drittel ihres Werts verloren. Schlechte Nachrichten gab es keine, ganz im Gegenteil! Und selbst das Goldpreisumfeld spielte mit. Woran lag es also?
Operativ läuft es, an der Börse aber nicht mehr!
Gold Standard Ventures (1,64 CAD | 1,07 Euro; CA3807381049) ist einer der interessantesten Junior-Explorer in Nordamerika. Nicht umsonst wird das Unternehmen an der Börse aktuell mit mehr als 420 Mio. CAD bewertet. Gold Standard Ventures entwickelt in Nevada das Doppelprojekt Pinion / Dark Star. Dafür verfügt man bereits über eine Ressourcenschätzung mit kombiniert 2,6 Mio. Unzen Gold. Die beiden Vorkommen liegen nur zwei Kilometer auseinander und werden daher wie eins behandelt. Hier kann man schließlich Synergien heben. Noch dazu liegt das Projekt in Nevada, die Mineralisierung beginnt an der Oberfläche und das Material eignet sich für den Abbau im Heap Leach-Verfahren. Das sind alles Faktoren, die für niedrige Förderkosten sprechen. Noch dazu steht im Januar die nächste Ressourcenschätzung an. Am Markt wird mit einem Sprung auf 3 bis 4 Mio. Unzen Gold gerechnet. Die Analysten von GMP Securities taxieren die neue Ressource auf 3,4 Mio. Unzen. Damit wäre das Projekt groß genug, um aus Gold Standard Ventures einen Übernahmekandidaten zu machen.
Irrational und ineffizient
Trotz der guten Resultate und Aussichten ist die Aktie aber in den vergangenen drei Monaten in den Sturzflug übergegangen. Vom Jahreshoch rutschte sie quasi direkt aufs Jahrestief. Von einem großen Verkäufer ist am Markt (bisher) nichts bekannt. Oder haben hier einfach viele kleine Anleger ein paar Gewinne mitgenommen? Fakt ist, dass die operative Entwicklung solch einen Aktienkurs nicht hergibt. Zumal auch der Goldpreis in besagtem Zeitraum mitgespielt hat. Es ist eine dieser typischen Entwicklungen bei Goldaktien, die man in den vergangenen zwölf Monaten oft gesehen hat. Irgendwie unerklärlich und ein Zeichen dafür, dass insbesondere der Junior-Markt derzeit ein sehr ineffizienter Markt ist, wie wir bereits an dieser und jener Stelle anhand anderer Beispiele erläuterten. Solche Situationen sind Chancen für spekulativ orientierte Investoren, die etwas Mut und vor allem viel Geduld mitbringen. Eine Gelegenheit für die starken Hände, die Papiere den ängstlichen Anlegern günstig abzunehmen.
Contact Gold: Die neue Gold Standard Ventures!?
Was übrigens bei Gold Standard Ventures (GSV) im Großen zu beobachten ist, kann man bei Contact Gold im Kleinen sehen. Die Aktie (0,33 CAD | 0,23 Euro; US21074G1013) wird als das „neue GSV“ gehandelt. Wenn man von dem Dark Star-Vorkommen ein paar Kilometer Richtung Süden läuft, befindet man sich nämlich auf dem Pony Creek-Projekt von Contact Gold (siehe Karte oben). Auch dort wurden in diesem Jahr neue Goldzonen entdeckt und gute Bohrergebnisse abgeliefert. Die Resultate im Juni waren sogar so gut, dass die Aktie an einem Tag um mehr als 50 Prozent zulegte (mehr hier). Die GSV-Entdeckung Jasperoid Wash liegt übrigens direkt an der Liegenschaft von Contact. Und so ist es kein Wunder, dass man vermutet, dass sich die Mineralisierung über beide Liegenschaften zieht. Nur der Aktienkurs spielt bei Contact ebenfalls nicht mit. Nachdem man hier im September die 0,50 CAD-Marke fast gesehen hat, notiert das Papier nun etwa ein Drittel niedriger. Und auch hier muss man konstatieren: der Markt honoriert derzeit positive operative Entwicklungen nicht. Beide Unternehmen haben übrigens noch eine Gemeinsamkeit: Goldcorp ist sowohl bei Contact als auch bei Gold Standard Ventures als Großaktionär mit an Bord.
Aktieninfo Contact Gold
ISIN: US21074G1013
Börsenkürzel (TSX-V): C
Aktienkurs: 0,33 CAD | 0,23 Euro
Börsenwert: 21 Mio. CAD
Ausstehende Aktien: 61.245.597
Voll verwässert: 63,7 Mio.
Hauptaktionäre: Waterton-Gruppe (37%), Goldcorp (15%), Insider (13%)
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Bilder/Charts: TK News Services UG (haftungsbeschränkt), Contact Gold
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