Contact Gold: Explorer mit 13 Claims auf dem Carlin-Trend

Der Explorer Contact Gold hat sich gleich 13 Projekte auf dem berühten Carlin-Trend in Nevada gesichert. Die ersten Bohrergebnisse machen Lust auf mehr. Und ein berühmter Nachbar hat sich bei dem Junior auch schon positioniert.

Der Carlin-Trend: Die ergiebigste Goldquelle der USA

Was vor rund 350 Mio. Jahren aus der Kollision eines regionalen Krustenblocks (Terran) mit der nordamerikanischen Platte geschah, ist heute ein großes Geschäft. Aus dem tiefen Erdinneren wurden in der Folge wertvolle Mineralien nach oben gedrückt. So entstand der Carlin-Trend in Nevada. Heute gilt der etwa 5 Meilen breite und 40 Meilen lange Abschnitt als die ergiebigste Goldquelle der USA. Etliche bereits produzierende Goldminen findet man entlang des Trends. Allein Barrick Gold hat aus seiner Goldstrike-Mine seit Mitte der 1980er mehr als 42 Mio. Unzen Gold gefördert. Insgesamt dürfte die Produktion aus dem Carlin-Trend in diesem Jahr die 100 Mio. Unzen-Marke knacken.

13 Projekte und eine historische Ressource

Auf diesem aussichtsreichen Stück Land haben sich Matthew Lennox-King und John Wenger insgesamt 13 Claims für ihr Unternehmen Contact Gold gesichert. Die beiden sind keine Unbekannten in der Branche. Sie leiteten jahrelang Pilot Gold (heute Liberty Gold). Den Fokus legen die beiden Manager auf die drei südlich gelegenen Projekte North Star, Dixie Flats und Pony Creek. Hier ähnelt die Geologie der benachbarten Rai-Mine von Goldcorp. Lennox-King, Präsident und CEO des Unternehmens, und Finanzvorstand Wenger haben nun erst einmal ihre Hausaufgaben erledigt. In den vergangenen sechs Monaten wurden die sogenannten Feldarbeiten abgearbeitet, um ein Bohrprogramm starten zu können. Ein Vorteil: Für Pony Creek existiert bereits eine historische Ressource, hier konnte man also direkt starten. Sie umfasst insgesamt 1,426 Mio. Unzen Gold (durchschnittlicher Grad von 1,5 g/t). Das ist schon einmal ein Anfang. Das aktuelle Programm umfasst bereits 16.000 Bohrmeter. Der Fokus liegt auf Pony Creek, wo insgesamt 10.300 Bohrmeter niedergebracht werden. Etwa die Hälfte der Löcher werden auf der alten Ressource gebohrt. Mit der anderen Hälfte sollen neue Bereiche auf der Liegenschaft exploriert werden.

Bohrergebnisse bestätigen Mineralisierung

Die ersten Bohrergebnisse hat das Unternehmen auch schon veröffentlicht (alle Ergebnisse hier). Auf Pony Creek (Abschnitte Bowl Zone & Pony Creek North) war Bohrloch PCC 17-10 das Highlight. Dort fanden sich 2,82 g/t Gold über eine Länge von sehr guten 45,72 Meter. Zum Vergleich: Goldminen arbeiten heutzutage schon ab Goldgraden von 0,5 g/t wirtschaftlich. Drei Dinge sind dabei bemerkenswert:

  • Die Bohrlöcher reichen nur bis in eine Tiefe von rund 200 Meter. Sie sind also oberflächennah, was im Mining mit niedrigen Kosten gleichgesetzt wird.
  • Die Mineralisierung ist in fast alle Richtungen offen, insbesondere nach Norden und Nordwesten. Das schafft Raum, die Ressource künftig zu vergrößern.
  • Das waren die ersten Bohrungen auf dem Projekt seit zehn Jahren. Und sie fanden lediglich 44 Tage nach dem Erwerb durch Contact Gold statt. Dieses Tempo spricht für die Effizienz des Managements.

Goldcorp als Großaktionär an Bord

Das laufende Bohrprogramm kostet das Unternehmen rund 3,4 Mio. CAD. Die Mittel dazu hat sich Conctact rechtzeitig gesichert. Goldcorp hat insgesamt 7,5 Mio. CAD investiert und hält nun 15 Prozent an dem Unternehmen. Das ist insofern bemerkenswert, da sich ein milliardenschwerer Bergbaukonzern nur selten so früh an einem solchen Projekt beteiligt. Aber das hat seinen Grund: Goldcorps Rai-Mine liegt unweit von Pony Creek. Im Konzern sollte man die Geologie der Region und das Potenzial dieser Claims sehr gut kennen. Dazu kommt als größter Einzelaktionär mit Waterton (37%) eine Gruppe, die einen Teil der Liegenschaften eingebracht hat. Das Management sowie der Board halten etwa 13 Prozent der Anteilscheine.

Aktie bildet Boden aus

Positiv finden wir auch, dass die Gesellschaft nur 63,7 Mio. Papiere (voll verwässert) ausstehen hat. Die Aktie (0,45 CAD | 0,25 Euro; US21074G1013) sieht rein vom Chart her aber grausam aus. Binnen 12 Monaten hat sich der Kurs mehr als halbiert. Die Talfahrt hat allerdings seinen Grund: Lennox-King und Wenger haben erst im vergangenen Jahr die Kontrolle übernommen. Zuvor handelte es sich bei Contact Gold um eine Beteiligungsgesellschaft mit einem anderen Namen, die zehn Jahre lang nach einem Geschäftsmodell gesucht hat. Die alten Aktionäre nutzten die neue Ausrichtung nun, um ihre Anteile loszuwerden. Da der Handel in dem Titel zuvor nur sehr gering war, war ein Ausstieg kaum möglich gewesen. Seit Anfang März arbeitet der Wert an einer Bodenbildung rund um die 40 Cent-Marke. Wer einen attraktiven Goldexplorer mit einer Chance auf eine Übernahme sucht, kann sich sicherlich auf dem aktuellen Niveau bei Contact Gold positionieren. Genügend Newsflow dürfte es in den kommenden Monaten dank des laufenden Bohrprogramms geben. Dazu sollte das illustre Aktionariat neue Interessenten anlocken.

Aktieninfo Contact Gold

ISIN: US21074G1013
Börsenkürzel (TSX-V): C
Aktienkurs: 0,45 CAD | 0,25 Euro
Börsenwert: 28,7 Mio. CAD
Ausstehende Aktien: 61.245.597
Optionen: 3,3 Mio.
Voll verwässert: 63,7 Mio.
Hauptaktionäre: Waterton-Gruppe (37%), Goldcorp (15%), Insider (13%)

 

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Bilder: Contact Gold

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