Der Goldpreis kämpft derzeit mit der Marke von 1.300 US-Dollar. Während einige Investoren einen Absturz um bis zu 100 US-Dollar befürchten, setzt Portfoliomanager Joe Foster von Van Eck auf einen Aufschwung. Derzeit seien einfach zu viele Risiken im Markt.
Hohe Schwankungsbreite
„Hin und her, macht Taschen leer!“ An diese alte Börsenweisheit dürfte so mancher Goldanleger in diesen Tagen denken. So war der Goldpreis nach seinem Julitief bei 1.212 US-Dollar je Unze bis auf fast 1.350 US-Dollar gestiegen. So mancher Widerstand im Chart wurde dabei zügig aus dem Weg geräumt. Doch seit Anfang dieses Monats drückt mal wieder der Schuh. Aktuell gerät die 1.300 US-Dollar-Marke ins Wanken. Einige Marktteilnehmer glauben, dass wir nun bis zum Julitief zurückfallen könnten.
Foster setzt auf Bewegung Richtung 1.400 US-Dollar
Unbeirrt von der kurzfristig angeschlagenen Situation glaubt Joe Foster an einen steigenden oder mindestens stabilen Goldpreis nahe des aktuellen Niveaus. Derzeit seien einfach zu viele Risiken im Markt. Wie der Portfoliomanager der Goldfonds von Van Eck ausführt, gibt es mehrere Faktoren, die derzeit für ein Festhalten an Goldpositionen sprechen. So habe die langjährige Hausse am Aktienmarkt den Verkaufsdruck massiv erhöht. Hinzu komme die zögerliche Geldpolitik der Federal Reserve. Aktuell glaubt der Markt in weiten Teilen nicht einmal mehr daran, dass im Dezember ein weiterer Zinsschritt erfolgen wird. Nicht zuletzt sprächen viele Faktoren für einen schwachen Dollar. Trotz der Erholungsbewegung in den vergangenen Tagen – eine Folge des von Donald Trump vorgestellten Steuerprogramms und der Bundestagswahlen – sei weiter mit einem schwachen Greenback zu rechnen. Hinzu kämen da noch die geopolitischen Risiken. Die scheinbar unüberbrückbaren Differenzen der USA mit Russland, dem Iran und vor allem Nordkorea bringt jede Menge Unsicherheit mit sich. Nicht zu vergessen ist die Saisonalität. Normalerweise zeigt der Goldpreis im Sommer Schwäche, daher sollte man den Anstieg im August durchaus ernst nehmen. Nun aber beginnt der Herbst, die üblicherweise stärkste Zeit für Gold. Foster erwartet deshalb eine Wiederannäherung in Richtung 1.400 US-Dollar je Unze.
1 Mio. Unzen bieten Chancen
Wer sich keine eigene Meinung auf den Goldpreis bilden mag oder aber keine Lust auf die große Schwankungsbreite hat, sollte als Alternative Investments in Goldaktien in Betracht ziehen. Für Anleger mit einem Anlagehorizont von mehreren Jahren bieten solide finanzierte Explorer aus sicheren Ländern große Chancen. So arbeitet derzeit Red Pine Exploration an dem Wawa-Goldprojekt in der kanadischen Provinz Ontario. Das Team um Vorstandschef Quentin Yarie hat sich mit Citabar einen vermögenden Investor an Bord geholt und beabsichtigt, noch in diesem Jahr eine neue Ressourcenstudie zu veröffentlichen. Der aktuelle Report nach dem Börsenstandard NI 43-101 umfasst 1,088 Mio. Unzen bei durchschnittlich 1,71 g/t Gold im inferred-Status. Zum Vergleich: mit moderner Technik sind Vorkommen ab Graden von 0,5 g/t Gold wirtschaftlich abbaubar. Das Projekt selbst befindet sich auf einer historischen Liegenschaft. In den vergangenen 125 Jahren wurden dort bereits 120.000 Unzen Gold aus dem Boden geholt. Die jüngsten Bohrergebnisse deuten zudem auf eine weitere Goldzone hin (zu den Details). Das Wawa-Goldprojekt hat das Potenzial zu einer großen Mine und steht daher schon auf der Beobachtungsliste großer Bergbaukonzerne. Spätestens mit der Vorlage der neuen Ressourcenstudie dürfte die Red Pine-Aktie (0,11 CAD; WKN: A14S32; TSX.V: RPX) neue Impulse bekommen. Wer langfristig investiert, setzt ohnehin darauf, dass das Unternehmen übernommen wird. Einen ausführlichen Bericht in Folge eines Besuchs auf dem Wawa Goldprojekt finden Sie an dieser Stelle.
Mehr zu Red Pine Exploration:
- Site Visit Report: Hoffen auf den neuen Goldrausch in Wawa
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- Auf der Jagd nach den historischen Minen
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