Charttechnisch befindet sich der Goldpreis in einem spannenden Bereich und steht nun vor einer Entscheidung. Die Saisonalität macht dazu eine klare Aussage.
Quo vadis, Goldpreis?
Nach den zahlreichen Notenbanksitzungen in dieser Woche lohnt sich der Blick auf die Charttechnik bei Gold. Denn nach den jüngsten Rückschlägen ist die Unterstützung bei 1.265 US-Dollar je Unze gefallen. Zwischenzeitlich ging es deutlich tiefer. Auf längere Sicht ist die Zone zwischen 1.210 und 1.240 US-Dollar entscheidend. Fällt der Preis darunter, dürfte die Notiz durchrutschen und ganz neue Tiefs markieren. Doch die Federal Reserve hat das zunächst verhindert. Denn die US-Zentralbank hat am Mittwochabend genau das verkündet, was der Markt erwartet hat. Entscheidend war aber, dass man zwischen den Zeilen deutlich lesen konnte, dass man nicht so starke Wachstumseffekte durch die Trumpsche Steuerreform erwartet. Der US-Präsident hatte entgegen aller Beobachter behauptet, seine Tax Bill könnte für einen Wachstrumsplus von zusätzlichen 3 Prozent sorgen. In Folge der Fed-Sitzung gab der US-Dollar jedenfalls ab und der Goldpreis konnte folgerichtig zulegen. Aktuell bewegt er sich auf die Marke von 1.265 US-Dollar je Unze zu. Gelingt hier ein nachhaltiges Überschreiten, dürfte der Weg Richtung 1.300er Marke frei sein.
Saisonalität als Treiber am Jahresanfang
Das dies gelingt, dafür spricht die Saisonalität, wie wir an dieser Stelle bereits ausführlich erläuterten. Wenn sich dies bewahrheitet, haben wir in den vergangenen Tagen das berühmte Dezembertief im Goldpreis gesehen und können steigende Kurse in den kommenden zwei bis drei Monaten erwarten. Die sollten sich dann auch in der Entwicklung von Goldaktien niederschlagen. Allerdings nächste Woche noch ungemach. Denn dann soll die US-Steuerreform beschlossen werden. In diesen Tagen sind die Zweifel daran gestiegen, denn etliche republikanische Senatoren haben Änderungswünsche angemeldet. Sollte die Reform nicht durchgehen, wäre das sehr positiv für Gold. Fakt ist, dass Trump sein Vorhaben unbedingt in diesem Jahr durchbringen möchte. Nach der Wahlschlappe bei den Senatswahlen in Alabama schrumpft seine Mehrheit im Senat nämlich auf nur noch eine Stimme. Damit dürfte er sich ab de. 1. Januar gar keinen Abweichler in den eigenen Reihen mehr leisten.
Bei dieser Aktie reichen stablie Preise
Doch auch wenn der Goldpreis nur sein aktuelles Niveau halten sollte oder leicht nachgibt, könnten Anleger mit Golden Dawn Minerals im kommenden Jahr Geld verdienen. Denn der (Noch-) Explorer will 2018 die Goldproduktion auf seinem Greenwood-Projekt in British Columbia aufnehmen. Das deutsch-kanadische Management plant, zwei historischen Minen der Liegenschaft – Golden Crown und Lexington Mine – in Betrieb zu nehmen. Erst vergangenen Woche hatte Vorstandschef Wolf Wiese gute Bohrergebnisse für Golden Crown veröffentlichen können. (zu den Details). Zudem konnte Golden Dawn zwei erfahrene Mining-Manager von großen Konzernen für sein Team gewinnen (hier). Sollte die Inbetriebnahme wie geplant erfolgen, steht die Aktie vor einer Neubewertung. Aktuell kommt sie auf einen Börsenwert von lediglich 22 Mio. Euro. Mit einer eigenen Produktion dürfte der Markt Golden Dawn Mienrals (0,26 CAD / 0,17 Euro; CA3808956070) eine weit höhere Marktkapitalsierung zugestehen.
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Chart: GoldTrendsNet
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