Goldexplorer: Die attraktive Alternative zu Gold-ETF

Mit Schwung war der Goldpreis deutlich über die Marke von 1.300 US-Dollar je Unze geklettert, inzwischen wurden die Gewinne aber größtenteils wieder abgegeben. Wer keine Lust hat auf dieses Hin und Her hat, setzt stattdessen auf aussichtsreiche Explorationsgesellschaften.

Gold mal wieder auf Talfahrt

Auch in dieser Woche setzt der Goldpreis zunächst seine Talfahrt fort. Zeitweise lag die Notiz bereits unter 1.305 US-Dollar je Unze. Damit steht sie genau dort, wo der jüngste Anstieg im August seinen Anfang genommen hatte. Seit dem 13-Monatshoch von vorletzter Woche hat die Notiz damit rund 45 US-Dollar abgegeben. Psychologisch wichtig erscheint die Marke von 1.300 US-Dollar. Diese Unterstützung muss halten, andernfalls drohen technisch bedingte Anschlussverkäufe.

Profis setzten auf steigende Kurse

Dabei deuten die Positionierungen der Profi-Investoren eigentlich auf steigende Preise hin. Die Institutionellen hatten zuletzt ihre Long-Positionen im Gold-Future ausgebaut, wie die jüngsten Zahlen der US-Aufsichtsbehörde Commodity Futures Trading Commission (CFTC) zeigen. Demnach kletterte die Zahl offener Kontrakte in der Woche vom 12. September von 566.814 auf 580.606 (+2,4 Prozent). Es ist das höchste Niveau seit Ende September 2016. Dabei überwiegt der Optimismus. Vor allem die Großspekulanten haben auf steigende Kurse gesetzt. Deren Netto-Long-Positionen stiegen um 3,9 Prozent auf 254.760 Kontrakte. Seit Mitte Juli hat sich dieser Wert damit mehr als vervierfacht.

Gold-ETF: Kein gutes Investment?

Dennoch hat der Goldpreis in den vergangenen Tagen kräftig nachgegeben. Die jüngsten Verkuste könnten aus einer Reduzierung dieser Long-Positionen resultieren. Für Privatanleger ist das Treiben am Future-Markt aber kaum durchschaubar. Selbst Profis mit jahrzehntelanger Erfahrung tun sich bei der Interpretation der Zahlen manchmal schwer. Hinzu kommt: sie sind vergangenheitsorientiert. Dieses Hin und Her beim Goldpreis ist deshalb ein mühseliges Geschäft für alle jene, die bisher vor allem auf Gold-ETF als Mittel der Wahl setzten. Dies zeigt nicht nur die aktuelle Schwankungsbreite, sondern vor allem auch die Entwicklung in der letzten Rohstoff-Baisse (2011-2016). Für private Anleger ist es daher deutlich lohnenswerter auf Explorationsgesellschaften mit dem Fokus Gold zu setzen. Diese entwickeln Projekte selbst, die Aktienkurse sind viel stärker von unternehmensspezifischen Nachrichten wie Bohrergebnissen als von den Schwankungen beim Goldpreis abhängig. Die Redaktion vom Rohstoffbrief setzt dabei grundsätzlich nicht auf kurzfristige Tradingchancen. Viel interessanter ist es, auf Explorer zu setzen, die tatsächlich eine Chance haben, ein Projekt bis zum Minenbau voranzutreiben.

Die Arbeitsteilung im Mining-Business

Diese Gesellschaften werden bei erfolgreicher Entwicklungsarbeit auf den Goldprojekten dann in der Regel von den großen Konzernen wie Barrick oder Goldcorp übernommen. Diese Arbeitsteilung – kleine Gesellschaften explorieren Projekte, große Konzerne kaufen diese auf und bauen dann die Mine – hat sich in den vergangenen zwei Jahrzehnten in der Branche herausgebildet. Das jüngste Beispiel ist die Übernahme von Richmont Mines durch Alamos Gold. Der Aufkäufer zahlte hier 747 Mio. US-Dollar. Damit erhält Alamos Zugriff auf die Island Gold-Mine im Westen der kanadischen Provinz Ontario. Diese hat Richmont selbst entwickelt, sie weist hohe Goldgrade bei niedrigen Kosten auf (Details dazu finden Sie hier). So oder ähnlich läuft es bei vielen Explorern, die ein erfahrenes Team besitzen und genug Kapital für die Bohrarbeiten aufbringen können. Zu den Favoriten der Redaktion des Rohstoffbriefs zählen unter anderem folgende Werte:

  • Red Pine Exploration (TSX.V: RPX; WKN: A14S32): Die Gesellschaft exploriert ein Goldprojekt in Kanada und hat bereits eine Ressource nach dem anerkannten kanadischen Börsenstandard NI 43-101 vorliegen. Sie umfasst 1,088 Mio. Unzen bei durchschnittlich 1,71 g/t Gold („inferred“). Mehr zu dem Projekt finden Sie hier. Die Kollegen vom Investor Magazin haben sich das Projekt von Red Pine vor Ort angeschaut und einen ausführlichen Site Visit Report erstellt. Den können Sie hier lesen.
  • Ebenfalls in Kanada ist MacDonald Mines (TSX.V: BMK;  WKN: A2DG48) unterwegs. Das Besondere an deren Projekt sind die schwarzen Oxidsande, die oberflächennah vorhanden sind. Sie könnten bereits im kommenden Frühling den Verkauf des ersten Goldkonzentrats ermöglichen. Mehr dazu lesen Sie hier.
  • Nexus Gold (TSX-V: NXS; WKN: A2AS8N) ist in Burkina Faso aktiv und hat sich zwei Goldprojekte gesichert und jüngst eins hinzugekauft. Die Aktie litt in den vergangenen Tagen unter kräftigen Abverkäufen, obwohl es keine negativen Nachrichten gab. Das könnte eine gute Einstiegschance für langfristig orientierte Anleger sein. Mehr zu Nexus Gold finden Sie hier.

Klar ist aber auch: das Risiko ist bei einem Investment in einen einzelnen Explorer viel größer als wenn man einfach nur auf den Goldpreis per ETF setzt. Daher sollten Privatanleger stets ihr Investment breit streuen. Wer planvoll auf verschiedene Explorer setzt, kann sein Risiko reduzieren und trotzdem Chancen auf Kursgewinne wahrnehmen. Das ist der Vorteil eines diversifizierten Portfolios.

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Bildquellen: TK News Services UG (Hoffmann), MacDonald Mines,

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