Goldpreis bricht aus, Gold-Aktien haussieren!

Gold ist gesucht, Banken sind es nicht. Nach dem Zusammenbruch der Silicon Valley Bank kann das Edelmetall neue Hochs erreichen und einen technischen Ausbruch vollziehen. Nun ist ein Lauf bis zur runden Marke von 2.000 US-Dollar je Unze gar nicht mehr ausgeschlossen.

Bankenkrise: Es riecht nach 2008

Bankenpleite, Staatseingriffe – so manches erinnert dieser Tage an die Finanzkrise 2008. Doch die Geschichte wiederholt sich auch an der Börse nicht, nur reimt sie sich manchmal. Dieses Bonmot, dass Mark Twain zugeschrieben wird, zeigt sich dieser Tage an den Aktienmärkten weltweit. Vor wenigen Tagen noch war entscheidend, wie stark die Federal Reserve die Zinsen noch erhöhen wird. Doch nach der Pleite der Silicon Valley Bank hat sich der Wind gedreht. Die Frage scheint nunmehr, wann sie die Zinsen senken muss, um das Bankensystem zu stabilisieren. Gerettet wurden dieses Mal die Einlagen, aber nicht die Aktionäre. Die Federal Reserve und die Bankenaufsicht mussten eingreifen, um ein Ausbreiten der Pleite auf andere Institute zu verhindern. Die Aktienkurse anderer Regionalbanken brachen am Montag an der Wall Street dennoch ein. Offenbar ziehen viele Kunden ihre Gelder ab und wechseln zu großen Banken. Big ist wieder beautifull!

US-Regionalbanken: Die nächste Vertrauenskrise

Das Vertrauen in das Bankensystem liegt einmal mehr danieder. Die Probleme, die angeblich nach 2008 gelöst wurden, sind wieder da. Die Silicon Valley Bank hatte bis zur Pleite ein Top-Rating bei den üblichen Agenturen. Das Magazin Forbes hatte das Institut noch drei Tage vor dem Zusammenbruch zum dritten Mal in Folge zu einer der Top-Banken des Landes gewählt. Und der CEO der SVB saß auch noch im Board der regional Fed. Keine gute Mischung! Für Anleger blieb nur die Flucht und so erlebten die Märkte seit Donnerstag einen Einbruch. Diesmal allerdings war nicht der US-Dollar der „sichere Hafen“, wie es in den vergangenen 18 Monaten der Fall war, sondern hauptsächlich Gold.

Gold steigt nach Doppelboden auf

Das Edelmetall hatte um 1.815 US-Dollar einen Doppelboden gebildet und marschierte nun binnen weniger Tage um 85 US-Dollar aufwärts. Aktuell hält die Unze das Level über 1.900 US-Dollar. Viele Analysten halten mit Blick auf die neue Vertrauenskrise einen Lauf Richtung 2.000 Dollar für möglich. Denn plötzlich sind auch die anderen Krisenfelder ein Thema. Die ausufernden Staatsschulden in den USA, die die Marke von 31 Bio. Dollar überstiegen haben. Oder auch der zusammenbrechende Immobilienmarkt. Dazu scheinen immer mehr Amerikaner davon zu leben, dass sie ihre Kreditkartenschulden ausreizen. Hier haben sich bereits Verbindlichkeiten von knapp einer Billion Dollar aufgetürmt.

Goldaktien legen kräftig zu

Da ist es kein Wunder, dass viele Anleger nun in Gold gehen. Die zuletzt nicht vorhanden Zuflüsse in Gold-ETF dürften in den vergangenen Tagen zugenommen haben. Ähnliches gilt wohl auch für Silber, wo angeblich einige Banken short waren und nun auf Verlusten sitzen. Goldaktien wie die von den Platzhirschen Barrick Gold, Newmont oder Agnico Eagle legten in den vergangenen Tagen um grob 10 Prozent zu. Wenn der Goldpreis auch nur das aktuelle Niveau hält, werden die Gewinne der Goldminer in einem überproportionalen Maße steigen. Auch in der zweiten Reihe gibt es Chancen für Anleger. So plant Cartier Resources (0,07 Euro | 0,11 CAD; CA1467721082O) die Vorlage einer Wirtschaftlichkeitsrechnung und darauf auch eine neue Ressourcenschätzung für sein Chimo Mine-Goldprojekt in Québec. Die Kanadier wollen auf rund 3 Mio. Unzen kommen. Auf dem aktuellen Goldpreisniveau – oder auf einem höheren – dürfte die Aktie sich aus ihrem Tal bewegen und nun anspringen.

Aktieninfo Cartier Resources 
Börsenkürzel (TSX-V) | ISIN: ECR | CA1467721082
Aktienkurs: 0,11 CAD | 0,07 Euro
Börsenwert: ca. 37 Mio. CAD (voll verwässert)
Aktienzahl voll verwässert: 340 Mio., davon Optionen: 18,2 Mio.; Warrants 7 Mio.:
Top-Anteilseigner: Management & Board, Agnico Eagle, O3 Mining, Quebec Funds

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Bilder/Graphiken: Cartier Resources

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