Der Kupferpreis zieht heute wieder leicht an, nachdem zuletzt Konjunktursorgen die Notiz stark belasteten. Nun sorgen Signale aus China und neue Sanktionen gegen russische Unternehmen für steigende Preise.
Hat Kupfer Ende September sein Jahrestief gesehen?
Es gibt Hoffnung, dass Kupfer Ende September sein Tief gesehen hat, schrieb diese Woche ein bekannter Marktanalyst. Dabei ist den Fachleuten schon lange klar, dass Kupfer nicht auf diesem Preisniveau bleiben kann. Denn unter 7.500 US-Dollar je Tonne ist der Anreiz zum Bau neuer Minen für die Branche sehr gering. Dabei benötigt der Markt deutlich mehr Kupfer, da die Nachfrage durch Elektroautos stark steigt. Hinzu kommt, das die wichtigsten Lagerhäuser weiterhin historisch niedrige Mengen aufbewahren. Eigentlich ist das Feld für steigende Kupferpreise also trotz der Rezessionsängste bereitet.
Diese Woche spielen zumindest drei Nachrichten den Kupfer-Bullen in die Hände. Zum einen will China seine darbenden Immobilienmarkt wieder ins Rollen bringen. Dazu sollen die Banken angewiesen worden sein, freimütiger Kredite zu vergeben. Die Rede ist von einem Volumen in Höhe von umgerechnet 85 Mrd. Euro. Zudem meldet Chile, der weltweit größte Produzent, mal wieder einen schwachen Monat. So wurden dort im August lediglich 422.888 Tonnen des Metalls gefördert. Das sind 1,7 Prozent weniger als im ohnehin schwachen Juli und gleich 9 Prozent weniger als m Vorjahresmonat. Chile muss Milliarden in seine veralteten Minen investieren, kommt hier aber bisher kaum voran. Die dortigen Bergwerke zeichneten sich daher in den vergangenen Jahren durch niedrigere Kupfergrade im Gestein aus.
Der entscheidende Faktor für höhere Kupferpreise könnte aber heute MIttag gekommen sein. So hat die London Metal Exchange (LME) heute die Ural Mining und Metallurgical Company (UMMC) von ihren Warenhäusern ausgeschlossen. Darauhin drehten die Preise für Kupfer und Zink ins Plus. Bisher hatten die LME und weitere Börsen die Metalle aus Russland nicht sanktioniert. Zu groß ist der Anteil Russlands in diesen Bereichen. Doch diesmal musste die LME wohl handeln, da die britische Regierung Sanktionen gegen Iskander Makhmudov, den Präsidenten von UMMC beschlossen hat. Nun muss das betroffene Unternehmen nachweisen, dass sein Material nicht den britischen Sanktionen unterliegt, um wieder ins Geschäft zu kommen.
UMMC ist der zweitgrößte Kupferproduzent Russlands und steht für knapp die Hälfte der russischen Kupferkonzentrats-Exporte. Die Diskussion um russische Metalle war diese Woche in London aufgeflammt, nachdem Aluminiumunternehmen wie Alcoa einen Ausschluss von russsichen Produkten forderten. In diesem Bereich ist die Lage wie bei Gas- und Öl ebenfalls sehr kritisch und möglicherweise herausfordernder. Denn während man offensichtlich die Gaszulieferer binnen zwei oder drei Jahren umstellen kann, ist dies bei Metallen sehr schwierig. Zumal neue Minen meist 10 bis 15 Jahre brauchen, um in Produktion zu gehen. Dabei hat Russland vor allem bei Palladium und Platin eine dominante Rolle auf dem Weltmarkt inne.
Kupferaktien wieder einen Blick wert
Der Kupferpreis konnte heute Nachmittag in LOndon über die Marke von 7.800 US-Dollar steigen. Ob der Trend sich fortsetzt, hängt wohl vorerst von weiteren Sanktionen gegen Russland ab. Die Konjunktursorgen drücken auf der anderen Seite immer wieder auf den Preis. Die Aktien von Kupferproduzenten wie Freport McMoran, Capstone Mining oder Amerigo Resources mussten über den Sommer deutlich Federn lassen, weisen nun aber wieder attraktive Bewertungen auf. Auch die Aktie von Brixton Metals (0,18 CAD | 0,13 Euro; CA11120Q3026) könnte von einem Aufwärtstrend beim Kupfer wieder profitieren. Das Papier hat im September einen Boden gebildet und konnte in den vergangenen Tagen wieder aufwärts blicken. Dabei profitiert Brixton mit seinem Flaggschiffprojekt Thorn auch von steigenden Goldpreisen.
Aktienkurs TSX | Frankfurt: 0,18 CAD | 0,13 Euro
Börsenkürzel TSX-V | ISIN: BBB | CA11120Q3026
Größte Aktionäre: Rob McEwen, Eric Sprott, US Global, Crescat Capital (11,69%), Ivanhoe Electric, Management
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