Der Goldpreis scheint derzeit gefangen in einer engen Handelsspanne. Immerhin gibt es ermutigende charttechnische Signale. Doch ohne schwachen Dollar wird ein Ausbruch schwer. Zwei Faktoren könnten aber nun für Schwung sorgen.
Goldpreis: Das war wohl nichts!
Das war wieder einmal nichts! Der Goldpreis rutschte gegen Ende vergangener Woche kräftig ab. Über die Ursachen brauchen wir hier nicht diskutieren, der Markt macht derzeit, was er will. Aber immerhin gibt es ermutigende Zeichen: So wurde Gold bereits zum dritten Mal seit Sommer 2020 auf der 250-Tage-Linie gekauft und drehte nach oben. Offenbar gibt es auf diesem Niveau stets genug Käufer.
US-Dollar: Ende des Abwärtstrends?
Mitspielen muss aber auch der Dollar. Nach einem stetigen Abwärtstrend beginnt sich der Greenback zu wehren. Schon gestern Vormittag setzte er mit einer unerwarteten Stärke dem Goldpreis zu. Im Laufe des Tages gab die US-Währung aber alle Gewinne wieder ab. Analysten waren sich vor wenigen Wochen noch sicher, dass er gegenüber dem Euro bis auf 1,25 US-Dollar fallen wird. Doch das letzte Stück wird schwierig, bei 1,23 Dollar war Schluss. Vorerst deutet sich eine Seitwärtstendenz an. Gold braucht aber auch einen schwachen Dollar, um aus der gezeigten Handelsrange nach oben auszubrechen.
Neue Helfer: Bidens Paket und das Inflationsgespenst
Zwei Faktoren könnten helfen. Kurzfristig könnte das Hilfspaket von Joe Biden wieder für einen schwächeren Dollar sorgen. Mittelfristig rückt dagegen die Inflation in den Mittelpunkt. So rechnen Marktbeobachter mit einer Rate von 3 Prozent bis zum Ende dieses Halbjahrs in den USA. Dann hätten wir einen Realzins deutlich über -1 Prozent und Gold sollte ebenso wie Silber Auftrieb bekommen. Allerdings sahen einige aufgrund der seit Jahren expansiven Notenbank-Politik immer wieder das Inflationsgespenst hervorkommen. Ob die Pandemie nun dazu führt, dass diesmal wirklich die Preise auf breiter Front steigen, dürften die kommenden Monate zeigen.
Achselzucken bei den Goldproduzenten
Das aktuelle Goldpreisniveau dürfte bei vielen Goldproduzenten aber nur Achselzucken hervorrufen. Ob 20 US-Dollar mehr oder weniger für eine Unze erzielt werden, macht nur einen kleinen Unterschied aus. Qualitätstitel wie Barrick Gold, AgnicoEagle oder B2Gold fahren derzeit Gewinnmargen von mehr als 50 Prozent ein. Das dürften die nun im Februar anstehenden Finanzzahlen bei vielen Produzenten zeigen. Wir sind gespannt, ob nach Newmont nun mehr Unternehmen nicht nur die Dividenden erhöhen, sondern auch Aktienrückkäufe beschließen. Für goldaffine Anleger scheinen derzeit die Aktien der Goldproduzenten jedenfalls weit attraktiver zu sein als ein Direkt-Investment. Das gilt auch beim Blick auf die historisch niedrige Beweertung vieler Goldminer-Aktien.
Cartier Resources bringt neue Ressourcenschätzung
Wer noch ein wenig mehr Pep in sein Depot bringen will, schaut sich bei den Goldexplorern um. Cartier Resources (0,28 CAD | 0,17 Euro; CA1467721082) wird in den kommenden Wochen beispielsweise seine neueste Ressourcenschätzung für die in Québec beheimatete Chimo-Mine veröffentlichen. CEO Philippe Cartier rechnet mit einem Anstieg der Ressource auf 2 Mio. Unzen Gold. Spätestens dann dürfte Cartier auf dem Radar von Aufkäufern auftauchen. Die fahren ja derzeit ohnehin hohe Cashflows ein. Mehr zu Cartier lesen Sie an dieser Stelle.
Aktieninfo Cartier Resources
ISIN: CA1467721082
Börsenkürzel (TSX-V): ECR
Aktienkurs: 0,28 CAD | 0,17 Euro
Börsenwert: 64,8 Mio. CAD (voll verwässert)
Anzahl Stücke: 214,6 Mio.
Optionen/Warrants: 15,6 Mio. / 1,3 Mio.
Aktienzahl voll verwässert: 231,4 Mio.
Top-Anteilseigner: Agnico Eagle (16,4%); JP Morgan UK (7,3%), Quebec Institutions (11,5%), Management (3%)
Weitere Informationen und die aktuelle Unternehmenspräsentation finden Sie unter https://ressourcescartier.com/.
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Bilder/Graphiken: TK News Services UG (haftungsbeschränkt), Cartier Resources
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