Der Goldpreis hat gestern nur kurz die Marke von 2.000 Dollar je Unze überwinden können. Aktuell benötige der Markt eine Konsolidierung, glauben Analysten. Für Anleger ist der Rücksetzer die Chance, um in Goldaktien einzusteigen.
Anleger machen Kasse und warten ab!
Nur kurz schaute der Goldpreis gestern über die Marke von 2.000 US-Dollar je Feinunze. Schon am Abend setzten Gewinnmitnahmen ein. Das könnte mit dem neuen Rekordhoch beim weltweiten Leitindex S&P 500 zu tun haben. Allerdings waren Gold und die Aktienmärkte zuletzt im Gleichschritt nach oben marschiert. Viel mehr dürften einige Anleger, die beim vorherigen Sprung über die runde Marke dabeigeblieben waren, nun Kasse gemacht haben und vorerst abwarten. Dies geht einher mit Abflüssen in den vergangenen Tagen bei Gold-ETF, nachdem deren Volumen Anfang des Monats ein Rekordhoch markiert hatte.
Beruhigung tut Not
Ole Hansen glaubt daher, dass der Markt zunächst eine Konsolidierung auf dem hohen Niveau brauche, wie der Analyst der Saxo Bank nun im Interview mit Kitco News sagte. Nach dem historischen Ausverkauf zeigte sich Hansen überrascht, dass Gold so schnell wieder die 2000er-Marke angreifen konnte. Zwar gelten immer noch die Kaufargumente für Gold wie fallende Bondrenditen, ein schwacher US-Dollar, überbewertete Aktienmärkte und geopolitische Spannungen. Eine Konsolidierung würde der Notiz dennoch gut tun, Anleger könnten sich so an das neue Niveau gewöhnen. Fakt ist, dass zuletzt 31 Prozent der Fondsmanager Gold für überkauft hielten und sich wahrscheinlich deshalb zurückgehalten haben. Dies sei der höchste Wert, an den er sich in den vergangenen zehn Jahren erinnern könne, so Hansen.
Fundamental spricht alles für Gold
So der so sprechen die fundamentalen Daten weiter für Gold. Und auch die alte Regel – wenn die Aktienmärkte steigen, fällt Gold und vice versa – dürfte bald wieder gelten. Denn die Unternehmens-Bewertungen sind teilweise extrem. Der S&P 500 hängt inzwischen zu 31 Prozent von Tech-Aktien ab; so hoch ist jedenfalls ihr Anteil in dem Index. Solch einen hohen Wert gab es zuletzt kurz vor dem Crash am Tech-Markt zur Jahrtausendwende.
Chancen für mutige Anleger
Für Anleger bietet die Beruhigung am Goldmarkt die Chance, noch bei dem einen oder anderen Qualitätstitel einzusteigen. So kommt Cartier Resources (0,31 CAD | 0,20 Euro; CA1467721082) aktuell auf einen Börsenwert von rund 72 Mio. kanadische Dollar (CAD). Das entspricht etwa 46 Mio. Euro. Der Goldexplorer aus Quebec entwickelt die historische Chimo-Mine und verfügt bereits über eine Ressourcenschätzung mit rund 1,2 Mio. Unzen Gold (ausführlich hier). Zudem konnte man mit der jüngsten Finanzierung die Kassen füllen, der Cashbestand beläuft sich auf 13,8 Mio. CAD. Damit will man die Exploration der Liegenschaft vorantreiben. Zudem ist eine neue Ressourcenschätzung für Chimo in Arbeit. CEO Philippe Cloutier rechnet damit, dass man damit bei mindestens 1,7 Mio. Unzen Gold landet. Mit dieser Größe wird Cartier auch für Übernehmer interessant (mehr im Video unten).
Aktieninfo Cartier Resources*
ISIN: CA1467721082
Börsenkürzel (TSX-V): ECR
Aktienkurs: 0,31 CAD | 0,20 Euro
Börsenwert: 71,7 Mio. CAD (voll verwässert)
Anzahl Stücke: 214,6 Mio.
Optionen/Warrants: 15,6 Mio. / 1,3 Mio.
Aktienzahl voll verwässert: 231,4 Mio.
Top-Anteilseigner: Agnico Eagle (16,4%); JP Morgan UK (7,3%), Quebec Institutions (11,5%), Management (3%)
*Alle Angaben vor Abschluss der laufenden Transaktion. Weitere Informationen und die aktuelle Unternehmenspräsentation finden Sie unter https://ressourcescartier.com/.
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Bilder/Graphiken: TK News Services UG (haftungsbeschränkt), Cartier Resources, Kirkland Lake Gold
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