Goldpreis widersetzt sich starkem Dollar, 1.700 Dollar-Marke im Visier!

Der Goldpreis kann trotz starker Aktienmärkte und einem festem US-Dollar weiter zulegen. Die globale Schuldenexplosion treibt viele Anleger zudem in physisches Gold und ETF. Neue Hochs scheinen daher nur eine Frage der Zeit zu sein.

1.700 Dollar-Marke fest im Blick

Zuletzt konnte der US-Dollar wieder Boden gut machen. Und auch die Aktienmärkte schöpfen Hoffnung, weil sich in einigen, wirtschaftlich wichtigen Ländern die Ausbreitung des Corona-Virus zu verlangsamen scheint. Zudem scheint die akute Liquiditätskrise an den Finanzmärkten dank massiver Hilfe der Notenbanken, allen voran der Federal Reserve, zunächst ausgestanden zu sein. Dennoch zeigt sich auch der Goldpreis robust. Die Unzennotiz konnte bis auf 1.660 Dollar steigen und widersetzt sich damit dem festen Greenback. Damit hat der Preis des Edelmetalls in rund drei Wochen zwei Hunderter-Marken nachhaltig überwunden. Doch das dürfte nur der Anfang sein. Die Rettungspolitiken vieler Länder und Zentralbanken führen zu einer Geldflut nie gekannten Ausmaßes. Allein die Fed greift derzeit wöchentlich mit Summen im Markt ein, die ein Mehrfaches der gesamten Beträge ausmachen, die 2008/09 zur Rettung der Banken und Immobilienmärkte aufgebracht wurden. In den USA wird nur noch in „Trillions“ argumentiert, also Billionen Dollar-Beträgen. Das dürfte dem Goldpreis weiter Auftrieb geben. Viele Analysten erwarten nun einen Angriff auf die Marke von 1.700 Dollar je Unze. Das sollte noch im April geschehen, spätestens im Mai sollte auch diese Marke überwunden werden, so der Tenor. Da 2020 noch Präsidentschaftswahlen in den USA anstehen und die Folgen der Corona-Krise noch lange auf der wirtschaftlichen Entwicklung lasten werden, gibt es auch von der Risikoseite her viel Rückenwind für Gold. Einen Wink mit dem Zaunpfahl stellen die Arbeitslosenzahlen aus den USA dar. Binnen zwei Wochen haben die Erstanträge die Marke von 10 Mio. erreicht.

ETF-Zuflüsse legen stark zu

Dazu kommt, dass das Risiko von Staats- und Unternehmenspleiten aktuell noch mit Samthandschuhen angefasst wird. Von Ländern wie Argentinien, dass gerade die Zahlung von Dollar-Bonds verschoben hat, kennen wir das nicht anders. Aber Spanien und Italien stehen mit dem Rücken zur Wand. Nigeria, die inzwischen größte Volkswirtschaft Afrikas, hat erhebliche Probleme. Ebenso übrigens der Irak, immerhin einer der größten Öl- und Gasproduzenten der Welt ist. Da kommt also jede Menge Ungemach auf die Welt zu, selbst wenn diese Pandemie zügig gestoppt werden kann. Viele Anleger ziehen daher konsequent Schlüsse daraus, und handeln so, wie es in der Nachkriegszeit bis zum Fall des Eisernen Vorhangs üblich war. Damals war es ganz normal, dass Vermögensverwalter bis zu 10 Prozent ihrer Gelder in Gold und Goldaktien hielten. Auch jetzt dürfte es zumindest ein Comeback geben, denn darauf deuten die stark gestiegene Nachfrage nach physischem Gold, die teilweise nicht bedient werden kann, sowie die anhaltend hohen Zuflüsse in Gold-ETF hin. Die von Bloomberg erfassten Gold-ETFs verzeichneten allein am vergangenen Freitag Zuflüsse von 12 Tonnen. In der gesamten letzten Woche waren es 47 Tonnen. Seit gestern fahren auch die mehrheitlich in der Schweiz beheimateten Goldraffinerien, wenn auch begrenzt, ihre Produktion wieder hoch.

Goldproduktion ab 2021

Neben dem Goldpreis konnten in den vergangenen Wochen auch Goldaktien kräftige Zugewinne verzeichnen. Dazu gehört auch Ascot Resources (0,66 CAD | 0,43; CA04364G1063), die seit dem Märztief um rund 50 Prozent zulegen konnten. Doch das scheint erst der Anfang zu sein. Denn aktuell arbeiten die Kanadier an einer Machbarkeitsstudie für die Produktionsaufnahme auf ihrem Premier Mine-Goldprojekt. Die Studie soll MItte dieses Monats vorgelegt werden. Nach der Vorlage plant man zügig eine Projektfinanzierung für den Minenbau durchzuführen und zudem die Anträge zur Reaktivierung der Liegenschaft für den Abbau zu stellen. Spätestens im kommenden Jahr will man mit der Goldproduktion beginnen. Der Markt erwartet eine Förderung von 200.000 Unzen Gold im Jahr. Auf Seeking Alpha stellte ein Analyst eine Rechnung zu den Chancen von Ascot auf. Bei konservativ unterstellten Produktionskosten von 900 Dollar je Unze würde man bei einer Jahresförderung von 200.000 Unzen und einem Goldpreis von unterstellten 1.500 Dollar auf einen Umsatz von 300 Mio. US-Dollar p.a. kommen. Nach Kosten blieben dann 120 Mio. US-Dollar übrig. Der aktuelle Börsenwert von Ascot Resources beträgt lediglich 162 Mio. CAD, also umgerechnet 114 Mio. US-Dollar.

 

Aktieninfo Ascot Resources

Börsenkürzel/ISIN: AOT | CA04364G1063
Aktienkurs: 0,66 CAD | 0,43 Euro
Börsenwert: 162,2 Mio. CAD
Aktienzahl: 246.428.263
Warrants: 19.042.973
Optionen: 18.473.500

Mehr Informationen zu Ascot Rresources und eine aktuelle Präsentation finden Sie unter www.ascotgold.com.

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Bilder: TK News Services UG (haftungsbeschränkt), Ascot Resources

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