Dank „Gelddruckorgie“: Goldpreis startet durch, nächster Angriff auf die 1.700er-Marke!

Der Goldpreis befindet sich in einem starken Aufwärtstrend und dürfte nun die runde Marke von 1.700 Dollar anlaufen. Immer deutlicher wird, dass die Nachfrage nicht befriedigt werden kann. Und auch die Goldaktien legen wieder kräftig zu.

Es gibt nicht genug Gold

Es war schon erstaunlch, was sich in den vergangenen Wochen offenbarte. Bei Goldhändlern gab es nicht genug physisches Material. Und wenn Ware geliefert wurde, dann fand man in den Online-Shops überall nach wenigen Stunden „Ausverkauft“-Schilder. Und noch schlimmer sieht es an den Börsen aus. Zwischen dem Spot-Preis für Gold und dem April-Future bestanden Preisdiskrepanzen von deutlich mehr als 50 US-Dollar je Unze. Wer Gold geliefert bekommen haben wollte, musste sich gedulden. Überall auf der Welt machen Minen zu bzw. gehen auf „Care & Maintenance“. Das ist eine Folge von staatlichen Ausgangsbeschränkungen. Doch eigentlich sollte genug Gold hinter den Kontrakten an der Börse stehen. Offenbar war das in London und New York nicht der Fall. Die jahrelange Skepsis vieler Anleger gegen Papiergold scheint sich in diesen verrückten Tagen zu bestätigen. Der Vertrauensverlust dürfte nun eine noch weit größere Zahl an Menschen erreicht haben.

Analysten sprechen von einer „Gelddruckorgie“

Natürlich folgte die Rallye beim Goldpreis den Maßnahmen der Notenbanken. Die Federal Reserve schießt aus allen Rohren, um die Märkte zu stabilisieren. Und die US-Regierung will mit 2 Bio. Dollar den kompletten Absturz der Wirtschaft verhindern. Begonnen hat der aber schon. Die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe lagen in den USA vergangene Woche bei über 3,2 Mio., der höchste je gemessene Wert und sechs Mal soviele wie beim bisherigen Höchstwert aus 1982. Reihum melden Länder wie Norwegen, Israel, Österreich oder Kanada einen abrupten Anstieg der Arbeitslosenzahlen. Mit den von Regierungen beschlossenen Ausgabenprogrammen steigen die Schulden rapide an. Nachdem die meisten Regierungen seit der letzten Finanzkrise hauptsächlich damit beschäftigt waren, neue Schulden zu fabrizieren, rächt sich dies nun. Am Bondmarkt werden wohl eine ganze Zeit lang vor allem die Notenbanken die Verbindlickeiten vieler Länder finanzieren müssen. Es fehlen schlicht die Käufer. Man druckt Geld in nie gekannten Ausmaß, oder auch: wir begleichen unsere Verbindlichkeiten mit Geld, dass wir uns von uns selbst leihen. Die Analysten der Commerzbank drückten es heute Morgen so aus: „In der Folge dieser Maßnahmen wird das Angebot an US-Dollar in die Höhe schießen, so dass von einer Entankerung der Papiergeldwährungen gesprochen werden kann. Es liegt somit auf der Hand, dass Gold als nicht beliebig vermehrbare Alternativwährung ungeachtet kurzfristiger Preisausschläge von dieser beispiellosen Gelddruckorgie profitieren sollte. Was für den US-Dollar gilt, trifft auch auf den Euro zu. Nicht von ungefähr ist Gold in Euro in dieser Woche bereits wieder nahe an das Rekordhoch von Ende Februar herangekommen.“ Der Goldpreis hat diese Woche um mehr als 7% in US-Dollar zugelegt. Damit steht man vor dem größten Wochengewinn seit elf Jahren.

Goldaktien legen kräftig zu

Im Zuge des Goldpreisanstiegs legten ach die Goldaktien kräftig zu. Barrick-Anteile gab es in Toronto vor ein paar Tagen für 20 CAD, gestern Abend musste man schon 27,50 CAD hinblättern. Ähnlich dynamisch lief es auch bei anderen Produzenten wie Newmont, Kinross oder Agnico Eagle. Und auch bei den Golddevelopern läuft es wieder rund. Die Aktie von Nighthawk Gold legte in zehn Tagen um rund 31 Prozent zu, First Mining Gold gewannen 26,7 Prozent. Alle diese Werte erlebten davor noch ein Blutbad. Und auch bei Ascot Resources (0,62 CAD | 0,36 Euro; CA04364G1063) ging es rasant nach oben. Hier lag der Gewinn seit dem Märztief bei mehr als 44 Prozent in kanadischen Dollar. Das Unternehmen hat volle Kassen und treibt nun den Bau seiner Goldmine in British-Columbia voran. So will man Anfang des zweiten Quartals eine Machbarkeitsstudie für die Premier Mine vorlegen und dann zügig die Projektfinanzierung und den Genehmigungsprozess angehen. Da ein Gutteil der Infrastruktur bereits auf dem Projekt vorhanden sind, dürften die Investitionskosten unter 100 Mio. CAD liegen. Demgegenüber steht das Ziel, 2021 in Produktion zu gehen. Angestrebt wird eine Jahresförderung von 200.000 Unzen. Auf Seeking Alpha stellte ein Analyst eine Rechnung auf und ging von Produktionskosten in Höhe von „konservativen“ 900 Dollar je Unze aus: Demnach würde man bei 200.000 Unzen pro Jahr und einem unterstellten Goldpreis von 1.500 Dollar auf Einnahmen von 300 Mio. US-Dollar kommen. Nach Kosten blieben dann immer noch 120 Mio. US-Dollar übrig. Der aktuelle Börsenwert von Ascot Resources beträgt 152 Mio. CAD, also umgerechnet etwa 107 Mio. US-Dollar.

Aktieninfo Ascot Resources

Börsenkürzel/ISIN: AOT | CA04364G1063
Aktienkurs: 0,50 CAD | 0,34 Euro
Börsenwert: 152 Mio. CAD
Aktienzahl: 246.428.263
Warrants: 19.042.973
Optionen: 18.473.500

Mehr Informationen zu Ascot Rresources und eine aktuelle Präsentation finden Sie unter www.ascotgold.com.

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Bilder: TK News Services UG (haftungsbeschränkt), Deutsche Bank

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