Ascot Resource hat das Ziel, die nächste Goldmine im „Golden Triangle“ Kanadas zu bauen. Im Video-Interview mit dem SmallCap-Investor spricht Vorstandschef Derek White über den Fahrplan dahin und warum man jetzt in die Aktie investieren sollte.
Niedrige Kosten, hohe Goldgrade
Im Gespräch mit dem SmallCap-Investor hat Derek White den Zeitplan für den Bau der nächsten Goldmine im „Golden Triangle“ skizziert. Demnach plant der CEO von Ascot Resources (0,72 CAD | 0,47 Euro; CA04364G1063) die existierende Mühle auf dem Premier-Projekt wieder in Betrieb zu nehmen. Derek White erwartet niedrige Investitionskosten von rund 50 Mio. US-Dollar, um die komplette Mine zu überholen und wieder in Produktion zu gehen. Das sind 10 Prozent der Kosten einer neuen Anlage. Als Produktionsstart hält White das Ende des kommenden Jahres für realistisch. Auf dem Premier-Projekt existieren bereits mehrere Gold-Vorkommen, um die Mühle zu speisen. Zudem hatte Ascot im Frühjahr IDM Mining und deren Red Mountain-Projekt aufgekauft, dass ganz in der Nähe liegt.
Zwei Hürden zu nehmen
Bis zum Förderbeginn seien aber noch zwei Hürden zu nehmen. Zum einen will man die bestehende Mining-Genehmigung reaktivieren, da das Bergwerk zur Jahrtausendwende geschlossen, aber in „care & maintenace“ gehalten wurde. Derek White rechnet damit, dass dies etwa 6 bis 9 Monate dauert und man im Q3 dieses Jahres den Antrag dazu stellt. Zum zweiten geht es natürlich ums Geld, 50 Mio. US-Dollar müssen finanziert werden. Dies will Ascot durch drei Anstrengungen schaffen. Zum einen besitzt das Unternehmen ein Kieswerk in British Columbia. Aktuell spricht man mit möglichen Käufern. Derek White erhofft sich durch den Verkauf Einnahmen in Höhe von 20 bis 25 Mio. CAD. Genauso viel soll auch ein Royalty-Deal bringen. Der frühere Eigentümer, die schwedische Boliden, besitzt einen NSR in Höhe von 5 Prozent auf eine künftige Produktion. Ascot aber hat das Recht, diese Produktionsgebühr für 14 Mio. CAD zurückzukaufen. White glaubt, dass man in der Folge eine NSR über 1 bis 2 Prozent an eine andere Royalty-Gesellschaft für mehr Geld verkaufen kann. Aktuell sei man mit vier Royalty-Unternehmen im Gespräch. Das restliche Geld soll durch einen Finanzierung und durch die Ausgabe von Aktien eingeholt werden. Aktuell spricht Ascot bereits mit vier Banken über den Kreditanteil. Diese Finanzierung soll im ersten Halbjahr 2020 nach Erhalt der Mining-Genehmigung erfolgen. Eine Umweltgenehmigung ist übrigens nicht notwendig, da diese bereits vorhanden ist.
Produktionskosten um 750 US-Dollar je Unze
Ascot Resources will dann Ende 2020 in Produktion gehen. Aktuell reicht das vorhandene Vorkommen auf den zwei eigenen Projekten um 200.000 Unzen pro Jahr über mindestens zehn Jahre zu fördern, so White. Bei den Kosten rechnet der Mining-Ingenieur aufgrund der hohen Goldgrade von mehr als 7 g/t mit lediglich 750 US-Dollar (AISC) je Unze. Sie können das gesamte Interview mit Joe Brunner im folgenden Video selbst sehen. Das die Institutionellen Investoren an einen Erfolg von Ascot glauben, zeigte übrigens die im Mai umgesetzte Platzierung. Dabei konnte das Unternehmen satte 16 Mio. CAD einsammeln. In diesem Marktumfeld ist das eine beachtliche Leistung.
Börsenkürzel/ISIN: AOT | CA04364G1063
Aktienkurs: 0,72 CAD | 0,47 Euro
Börsenwert (voll verwässert): 190,6 Mio. CAD
Ausstehende Aktien (voll verwässert)*: 264,72 Mio.
davon Aktien: 231,38 Mio.; Warrants: 18,34 Mio.; Optionen: 15 Mio.
*Eigene Berechnung, keine offizielle Angabe.
Mehr Informationen zu Ascot Rresources und eine aktuelle Präsentation finden Sie unter www.ascotgold.com.
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Bilder: TK News Services UG (haftungsbeschränkt), Ascot Resources
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