Die Geschichte des Mother Lode-Projekts von Corvus Gold muss möglicherweise neu geschrieben werden. Vieles deutet darauf hin, dass sich unter der bestehenden Ressource ein hochgradiges Goldsystem befindet. Damit könnte das Potenzial des Vorkommens deutlich steigen.
Erneut starke Bohrergebnisse
Corvus Gold (2,20 CAD | 1,42 Euro; CA2210131058) hat die letzten fünf Bohrergebnisse aus seinem Phase III-Programm veröffentlicht. Und die haben es durchaus in sich. Denn mit diesem Programm will das Unternehmen zeigen, dass sich die Goldmineralisierung auf seinem Mother Lode-Projekt auch in nördlicher und östlicher Richtung von der bestehenden Ressource fortsetzt. Die Ergebnisse sprechen für sich. So kommt Bohrloch ML19-114 auf 1,15 g/t Gold über eine stattliche Länge von 48,8 Metern. Bohrloch ML19-118 wies 1,59 g/t Gold über 36,6 Meter auf (alle Ergebnisse ausführlich hier und auf der Karte unten).
Resultate zeigen Expansionspotenzial von Mother Lode
Corvus Gold glaubt, dass diese Resultate das Vergrößerungspotenzial der Ressource unter Beweis stellen. Die Mineralisierung sei weiterhin nach Norden und Osten hin offen, d.h. sie setzt sich dort ungebrochen fort. Offenbar findet sich das Gold auf der gesamten Liegenschaft, vom südlichen Ende entlang der „Fluorspar Canyon Fault (FCF)“ bis hin zur nördlichen Begrenzung, wo das Silicon-Projekt von Großaktionär AngloGold Ashanti beginnt.
Hochgradiges Gold-System unter Mother Lode?
Corvus-CEO Jeff Pontius geht aber noch einen Schritt weiter: „Diese neue Art der Goldmineralisierung auf dem Projekt und unter Berücksichtigung der Entdeckungen von AngloGold auf dem Silicon-Projekt haben das Potenzial, dass man diesen Greater Bullfrog Distrikt geologisch neu bewerten muss. Es könnte sich um eine großes, hochgradiges Goldsystem im ‚Carlin style‘ handeln.“ Demnach befände sich nahe der Oberfläche die gut explorierte Ressource mit niedrigen Goldgrade. Darunter aber könnte sich ein hochgradiges Goldsystem befinden. Der urpsrüngliche Carlin-Trend befindet sich einige hundert Kilometer nördlich in Nevada und gilt als eine der größten Goldlagerstätten der Welt. Für ein Goldsystem im Carlin-Style sprechen die zunehmenden Goldgrade in der Tiefe, die Veränderung des Silberanteils im Gestein, hohe Anteile an Quecksilber (im Durchschnitt über 100 ppm) und Thallium (über 4 ppm). Corvus will nun ein neues Explorationsprogramm ausarbeiten, um das Goldsystem unter Mother Lode zu untersuchen.
Aktie springt an
Die Aktie von Corvus Gold hat mit etwas Verzögerung auf diese Bohrergebnisse und die Neueinschätzung reagiert und sprang deutlich über die 2 Dollar-Marke. Damit hat sie seit dem Mai-Tief um rund ein Drittel zugelegt. Das Unternehmen gilt aufgrund der Größe seines Vorkommens als einer der heißesten Übernahmekandidaten in Nevada. Neben Großaktionär AngloGold Ashanti (19,3%) könnte auch das Barrick–Newmont-JV Nevada Gold Mines ein Interesse an Corvus Gold haben (mehr hier). Die Analysten hatten zuletzt ein Kursziel von 5 CAD ausgegeben (Mehr hier).
ISIN: CA2210131058
Börsenkürzel (TSX-V): KOR
Aktienkurs: 2,20 CAD | 1,42 Euro
Marktkapitalisierung: 256,6 Mio. CAD
Anzahl Stücke: 110.822.845 (keine Warrants)
Voll verwässert: 116.622.845
Top-Anteilseigner: AngloGold Ashanti (19,3%), Tocqueville Asset Management (17,6%), Van Eck Global (9,3%)
Mehr Informationen zu Corvus Gold sowie die aktuelle Unternehmenspräsentation finden Sie unter http://www.corvusgold.com/.
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Bilder/Graphiken: TK News Services UG (haftungsbeschränkt), Corvus Gold, Bloomberg, World Gold Council
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