Der Goldpreis befindet sich auf dem höchsten Stand seit dem Frühsommer 2018. Zum Jahresende hin rücken wichtige charttechnische Widerstände in greifbare Nähe. Offenbar scheinen die Goldbullen immer zahlreicher zu werden. Ob das für den lang ersehnten Ausbruch reicht?
Keine Jahresendrally am Aktienmarkt
Die Hoffnung auf eine Jahresendrallye an den Aktienmärkten schwindet von Tag zu Tag. Zur Wochenmitte hin wird die Federal Reserve wohl erneut die Zinsen anheben. Und das, obwohl Donald Trump noch einmal scharf per Twitter geschossen hat. Wie könne man höhere Zinsen auch nur in Erwägung ziehen, so der Vorwurf des US-Präsidenten, der wohl um seinen mit Krediten befeuerten Aufschwung fürchtet. Die Auguren sind sich inzwischen dennoch sicher, dass die Fed den eingeschlagenen Weg der Zinserhöhungen bald beenden wird. Nachdem vor wenigen Wochen noch drei Erhöhungen für das kommende Jahr prognostiziert wurden, geht man inzwischen mehrheitlich von genau einer aus. Die Konjunkturzahlen, aber auch die deutlichen Rückschlägen an der Wall Street, rechtfertigen offenbar keine weiteren Zinsschritte mehr. Insofern wird man am Markt vor allem auf das achten, was die Fed auf ihrer letzten Sitzung des Jahres in ihrem Ausblick bereithält.
Gold: Noch ist nichts gewonnen
Der Goldpreis kann jedenfalls neuen Mut fassen, von der Dollarschwäche und den Fed-Aussichten profitieren und schaltet in der Woche vor Weihnachten noch einmal einen Gang hoch. Am heutigen Dienstag notierte der Unzenpreis mittags bei über 1.250 US-Dollar. Nun liegen wichtige Widerstände in greifbarer Nähe. Der Preis notiert fast an der 200-Tage-Linie, danach stünden die nächsten Hürden bei 1.265 und 1.286 Dollar an. Doch wir warnen vor zu vieler Optimismus. Zu oft hat Gold in diesem Jahr nach einem starken Anstieg die Gewinne wieder zügig abgegeben. Eine echte Rallye müsste zudem von steigenden Umsätzen begleitet werden; nicht nur im Gold-Future, sondern auch bei den Aktien der großen Goldproduzenten. Erst dann dürfte der Unzenpreis aus dem Gröbsten raus sein.
Goldaktien rücken ins Blickfeld
Für das nächste Jahr sind wir jedenfalls zuversichtlich. Ein Goldpreis von 1.300 US-Dollar wie zu Jahresanfang 2018 ist gar nicht mal so unrealistisch. Die weltweite Konjunkturlage, aber auch die Geopolitik machen das Metall zu einem „sicheren Hafen“. Das haben die vergangenen Wochen deutlich gezeigt. Hinzu kommt, dass der Großteil der Goldaktien weitab von ihren Höchstkursen notieren. Ganz im Gegenteil: viele Aktien aus der zweiten und dritten Reihe befinden sich nahe ihrer Jahrestiefs und auch langfristig gesehen auf einem niedrigen Bewertungsniveau. Insofern bietet sich die Chance, mit Goldaktien von einem weiteren Anstieg des Goldpreises überproportional zu profitieren. Ein direkter Profiteur höherer Unzenotierungen dürfte IDM Mining (0,055 CAD | 0,04 Euro; CA44939Q1063) sein. Das Unternehmen entwickelt das Red Mountain-Goldprojekt in Kanada und will dort im nächsten Jahr eine Mine bauen. Bewertungstechnisch ist der Wert interessant: In der Untertagemine soll zu Kosten von 658 US-Dollar je Unze (AISC) Gold gefördert werden. In einem vollen Förderjahr könnten bis zu 100.000 Unzen Goldäquivalent aus dem Boden geholt werden, was einem Free Cashflow von mehr als 140 Mio. CAD entspricht. Demgegenüber steht derzeit ein Börsenwert von 30,4 Mio. CAD.
ISIN: CA44939Q1063
Börsenkürzel (TSX-V): IDM
Aktienkurs: 0,055 CAD | 0,04 Euro
Ausstehende Aktien: 465.730.743
Voll verwässert: 551.918.800.
Marktkapitalisierung: 30,4 Mio. CAD
Instutionelle Investoren (ca. 35%): Osisko Royalties (18,2%), Dundee, Delbrook, RBC, Gold2000, Mackenzie, US Global, Sprott Asset Management, Earth Resources, Osisko Mining, Kinross Gold; Premier Gold Mines
Management/Board: ca. 3%
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Bilder: IDM Mining, TK News Services UG (haftungsbeschränkt)
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