Gold bleibt nahe 5-Monatshoch, Spekulanten decken sich ein

Der Goldpreis bleibt in Lauerstellung nahe des jüngst erreichten Fünfmonatshochs. Unterdessen zeigen die Daten der US-Aufsichtsbehörden, dass die jüngste Rallye auch eine Folge der Eindeckung von Short-Positionen durch Spekulanten ist. Unterdessen steckt die Federal Reserve in der Zwickmühle.

Gold bleibt nahe Fünfmonatshoch

So langsam macht der Goldpreis wieder Freude. In den vergangenen Tagen konnte die Notiz bei 1.250 US-Dollar je Unze ein Fünfmonatshoch markieren. In britischen Pfund erreichte der Preis sogar ein 15-Monatshoch, was dem politischen und möglicherweise bald ökonomischen Chaos rund um den Brexit geschuldet ist. Fakt ist, dass auch die Zentralbanken weiter flieißig Gold kaufen, wie unsere Übersicht an dieser Stelle zeigt. Offenbar ist Gold wieder „en vogue“. Rein technisch gesehen fehlt aber noch ein wenig für einen richtigen Ausbruch. Das signalisieren übrigens auch die Goldaktien, die einer starken Bewegung beim Goldpreis mit hohen Handelsumsätzen folgen würden. Bisher sehen wir die noch nicht. Dennoch könnten nun auch die fundamentalen Faktoren wieder eine größere Rolle auf Seiten der Investoren spielen. Es wird immer weniger Gold gefunden, gleichzeitig sinken die Goldgrade in neuen Vorkommen erheblich. Laut World Gold Council kommt die durchschnittliche Goldmine nur noch auf ein Prozent Gold – weltweit gesehen. Das sind mehr als ein Drittel weniger als noch in den 1990ern.

Spekulanten decken sich wieder ein

Der jüngste Anstieg des Goldpreises wurde zudem unfrewillig von den Finanzspekulanten am Future-Markt unterstützt. Wie aus den jüngsten Daten der US-Aufsichtsbehörde Commodity Futures Trading Commission (CFTC) hervorgeht, haben die ihre Short-Position, die bis zum Herbst hinein auf Rekordniveaus lagen, deutlich verkleinert. Sie gingen um mehr als 90 Prozent zurück. Gleichzeitig wurden die Long-Positionen um mehr als das Siebenfache ausgeweitet. Das sind ermutigende Zahlen. Da sich diese Daten auf die Woche zum 4. Dezember beziehen, dürfte es angesichts weiter steigender Goldpreise zu weiteren Eindeckungen gekommen sein. Der ganz große Short-Squeeze, den unter anderem die Analysten der Commerzbank prognostiziert hatten, blieb aber aus.

Die Fed in der Zwickmühle

Mit Blick auf die geopolitische Lage und die nun überall spürbare Abschwächung der globalen Konjunktur dürfte der Goldpreis auch in den kommenden Wochen gut unterstützt bleiben. Die weitere Entwicklung dürfte maßgeblich von der Federal Reserve beeinflusst werden. Inzwischen gehen viele Marktteilnehmer mit Blick auf die US-Wirtschaft nicht mehr davon aus, dass die Notenbank die Zinsen noch vier Mal bis Ende 2019 anheben werde. Bisher galt das als stärkstes Argument für einen starken Dollar und gegen steigende Edelmetallpreise. Danach sieht es aber nun nicht mehr aus und der Greenback hat zuletzt deutlich abgegeben. Die Fed steckt dabei in der Zwickmühle: Bleibt sie dem Zinserhöhungszyklus treu, könnte sie die US-Wirtschaft in einer sensiblen Phase hart treffen und gleichzeitig dafür sorgen, dass die Zinslast der USA weiter zunimmt. Ändert sie ihre Politik, wird der Markt davon ausgehen, dass es um die Konjunktur zwischen New York und San Fransisco nicht gut bestellt ist. Beides könnte den Aktienmärkten einen neuen Schlag versetzen.

Wann starten die Goldaktien durch?

Sollten sich die aktuellen Trends fortsetzen, dann sollte der Goldpreis im kommenden Jahr durchstarten. Für Anleger heißt das aber auch: Momentan sollte man Positionen bei Goldaktien aufbauen. Denn die profitieren überproportional von einem steigenden Goldpreis. Zudem finden sich aktuell noch zahlreiche Werte mit einer niedrigen Bewertung. Hierzu zählt auch Nexus Gold (0,10 CAD | 0,06 Euro; CA65341L1040). Die Kanadier entwickeln vier Goldprojekte, davon drei im goldreichen Grünsteingürtel Burkina Fasos (mehr zum Goldboom in Westafrika). Im Fokus steht dabei das Doppelprojekt Rakounga / Bouboulou. Von dort dürften in den kommenden Wochen auch Bohrergebnisse hereinkommen. Die Nexus-Aktie litt im Sommer stark unter den Abverkäufen eines Aktionärs und hat kräftig an Wert verloren. Aktuell liegt der Börsenwert nur noch bei knapp 5 Mio. CAD. Damit ist Nexus ein Papier für sehr spekulativ orientierte Investoren, die mehr Exposure in Westafrika suchen. Als gutes Zeichen werten wir, dass im Frühjahr Sandstorm Gold zu weit höheren Kursen bei Nexus Gold eingestiegen ist. Offenbar scheint die erfahrene Royalty-Gesellschaft von den Projekten in Burkina überzeugt zu sein. Eine weitere Chance bietet sich dem Unternehmen zudem in Kanada. Dort hat Nexus jüngst ein attraktives Goldprojekt akquirieren können.

Aktieninfo Nexus Gold

ISIN: CA65341L1040
Börsenkürzel TSX-V: NXS
Aktienkurs: 0,10 CAD | 0,06 Euro
Akt. Börsenwert: 4,7 Mio. CAD
Ausstehende Aktien: 34.634.502
Warrants: 12.301.004
Optionen: 701.500
Voll verwässert: 47.637.006
Großaktionär: Sandstorm Gold (17,3%)

 

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Bilder: TK News Services UG (haftungsbeschränkt), Nexus Gold

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