Mining: Die wichtigsten Kurznews der Woche auf einen Blick!

Rohstoffbrief.com fasst jeden Freitag die wichtigsten Kurznews aus der Welt des Minings und der Rohstoffe kompakt zusammen. Zu den Themen heute zählen Randgold Resources, Simbabwe, Cameco, das Übernahmefieber, EMX Royalty, Venezuela, Beowulf Mining, Kinross Gold, Elektrobusse, Vale und viele mehr.

Übernahmenfreude hält an

Der Mining-Sektor bleibt im Übernahmefieber. Laut dem Beratungshaus EY stieg das Volumen der Mergers & Akquisitions im dritten Quartal um 25 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 16,8 Mrd. Dollar an. Insgesamt wurde 115 Transaktionen angekündigt oder umgesetzt (+15%). Für das kommende Jahr erwartet EY weiter eine hohe Intensität, auch wenn die globalen Risiken gestiegen seien. So sagten 58 Prozent der befragten Mining-Manager, dass sie 2019 Expansionsziele im Auge haben. Über alle Sektoren lag dieser Wert bei 46 Prozent. Wir glauben, dass diese drei Unternehmen zu den heißesten Übernahmekandidaten gehören (mehr hier, hier und hier).

EU: Erstmals mehr als 100.000 Neuzulassungen von E-Autos

Laut Angaben des Herstellerverbands ACEA wurden in den ersten drei Quartalen 98.035 rein batteriebetriebene Fahrzeuge in der Europäischen Union zugelassen. Das sind 39,3 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Damit ist auch klar, dass 2018 erstmals die Marke von 100.000 Neuzulassungen von Elektroautos geknackt wird. Der größte Markt für Elektroautos war in den ersten drei Quartalen übrigens Deutschland mit 24.678 Neuzulassungen (+49,5%), dahinter folgt Frankreich (+7,8% auf 20.256).

Simbabwe will durch Mining kräftig wachsen

Simbabwes Mining-Minister Winston Chitando erwartet, dass die jährlichen Einnahmen durch den Export von Rohstoffen bis zum Jahr 2023 auf 12 Mrd. Dollar steigen. Im ersten Halbjahr 2018 hatte das Land rund 2,4 Mrd. Dollar an Einnahmen durch die Rohstoffindustrie ausgewiesen. Hauptwachstumstreiber soll die Produktion von Diamanten und Platin werden.

Uranpreise: Cameco sieht noch keinen Grund zum Optimismus

Cameco, der größte börsennotierte Uranproduzent der Welt, kann den jüngsten Optimismus am Markt nicht wirklich teilen. Trotz der besseren Preise habe der Markt noch einen langen Weg bis zur Normalisierung vor sich, so CEO Tim Gitzel. Die jüngsten Preissteigerungen seien noch weit davon entfernt, um stillgelegte Produktion wieder in Betrieb nehmen zu können. Dennoch glaubt auch der Marktführer, dass sich die Nachfragesituation bessert. Derzeit seien weltweit 55 neue Atomkraftwerke im Bau, vorwiegend in Schwellenländern. Die Uraniumpreise waren am Spotmarkt jüngst Richtung 30 Dollar-Marke marschiert. Marktbeobachter schätzen, dass aber Preise von weit über 50 Dollar je Pfund nötig sind, damit Minen profitabel arbeiten können. Die aktuelle Förderung lebt von langlaufenden Lieferverträgen, die weit vor der Preiskorrektur durch den Fukushima-Unfall im Jahr 2011 abgeschlossen wurden.

Deutsche Top-Städte setzen auf den E-Bus

Laut einer Umfrage der Wirtschaftswoche wollen immer mehr deutsche Städte auf Elektrobusse setzen. Allein die fünf größten deutschen Städte haben vor, bis zum Jahr 2030 mindestens 3.000 Elektrobusse anzuschaffen, so das Ergebnis der Erhebung. So plant die Hamburger Hochbahn ab 2020 nur noch E-Busse anzuschaffen. Bis zum Jahr 2025 soll die halbe Flotte von heute 1.000 Bussen elektrisch unterwegs sein. Die Berliner Verkehrsgesellschaft (BVG) mit rund 1.450 Dieselbussen plant die „vollständige Elektrifizierung“ bis zum Jahr 2030. Auch München und Köln wollen binnen 12 Jahren ihre Busflotten umrüsten. Frankfurt setzt dagegen je zur Hälfte auf Brennstoffzellen- und Elektrofahrzeuge. Die Umfrage zeigte aber auch, dass aktuell das Angebot an E-Bussen die größte Hürde darstellt. Kein führender Hersteller biete Busse in Serienreife an, so der Tenor. Daher würde einige Städte auch ausländische Produzenten in Betracht ziehen.

Venezuela will Gold heimholen

Venezuelas Regierung plant 14 Tonnen Gold im aktuellen Wert von rund 550 Mio. US-Dollar aus London abzuziehen. Das Gold lagert in den Tresoren der Bank of England. Die Regierung von Nicolas Maduro befürchte, dass man im Zuge der US-Sanktionen den Zugriff auf das Gold verlieren könnte. Offizielle Kommentare gibt es zu den Plänen nicht. Schon im Jahr 2012 hatte der damalige Staatschef Hugo Chavez 160 Tonnen Gold aus den USA und England heimholen lassen.

Kinross Gold mit höheren Kosten

Kinross Gold hat im dritten Quartal 586.260 Unzen Goldäquivalent produziert und einen positiven Cashflow ausgewiesen. Bei den Produktionskosten je Unze landete das Unternehmen mit Operationen in Nevada, Brasilien, Ghana und Russland bei 777 US-Dollar, 115 Dollar mehr als im Vorjahr. Die höheren Kosten resultieren laut Kinross aus dem Verkauf von drei Minen. Zudem realisierte man einen tatsächlichen Goldpreis vin 1.209 Dollar je Unze, 72 Dollar weniger als im Q3 2017.

EMX Royalty: Kommen jetzt die Deals?

EMX Royalty hat jüngst den Verkauf seines Anteils an IG Copper abgeschlossen und nun mehr als 70 Mio. US-Dollar in der Kasse. Die Kanadier investieren weltweit in Explorationsprojekte, kaufen Royalties und strategische Beteiligungen. Nun treffen Sie mit ihrer gut gefüllten Kasse auf einen niedrig bewerteten Markt. Die Aktie ist interessant für langfristig orientierte Anleger, die diversifiziert in Rohstoffen anlegen wollen. Mehr dazu lesen Sie an dieser Stelle.

Beowulf investiert im Kosovo

Die auf Skandinavien fokussierte Beowulf Mining wagt den Sprung in den Kosovo. Das Unternehmen gab ein 250.000 Pfund schweres Investment in den Explorer Vardar Minerals bekannt. Dafür erhält man 14 Prozent an dem Unternehmen. Beowulf hat zudem eine Option zum Ausbau der Position. Vardar ist auf Gold-Kupfer-Projekte spezialisiert.

Vale schließt Liefervertrag mit Emirates Steel

Vale hat einen alten, neuen Kunden gefunden. Der größte Eisenerz- und Nickelproduzent der Welt schloss einen Vierjahresvertrag mit Emirates Steel ab, um deren Fabriken in Abu Dhabi mit Eisenerz zu versorgen. Das Volumen der Lieferungen soll bei 6 Mio. Tonnen pro Jahr liegen. Emirates Steel gehört dem Staatskonzern Senaat und arbeitet seit elf Jahren mit Vale eng zusammen. Vale will zudem seine Exporte nach China ausbauen und rechnet im kommenden Jahr mit einem Preis von 90 Dollar je Tonne in der höchsten Qualität.

Wir wünschen Ihnen angenehme Tage und gute Börsengeschäfte!

Ihre Redaktion von Rohstoffbrief.com!

 

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