Star-Investor John Paulson hat zahlreiche Fonds um sich versammelt, um etwas gegen die schlechte Performance von Goldproduzenten zu tun. Im Shareholders Gold Council wollen Paulson und Co. die Firmen auf Vordermann bringen. Mit dabei sind bekannte Namen aus der Mining-Branche.
Viel Kritik an Performance der Goldkonzerne
John Paulson ist eine echte Börsen-Legende. Als einer der wenigen Investoren wettete er vor Ausbruch der Finanzkrise 2008/09 rechtzeitig gegen den US-Immobilienmarkt und verdiente Milliarden für sich und die Anleger seines Hedgefunds Paulson & Co. Zwar hat er danach wieder große Teile seiner Assets verloren. Dennoch hat Paulson immer noch einen Ruf wie Donnerhall an der Wall Street. Nun kündigte er an, den Goldmarkt aufmischen zu wollen. Zusammen mit anderen Profi-Investoren will er die Unternehmen wieder auf Vordermann bringen. Barrick, Goldcorp, Newmont und Co. verdienen zwar zumeist wieder ordentlich Geld. Aber die Reserven sinken, die Kosten steigen und es gibt viel Kritik an der Transparenzpolitik gegenüber den Aktionären. Zudem verlassen sich – so scheint es zumindest – viel zu viele Manager auf den Goldpreis. Dementsprechend ist die Performance der Aktien zumeist schwach. Solange der Goldpreis nicht anzieht, kommen sie kaum von der Stelle. Das soll sich nun ändern.
Das Who is Who der Mining-Branche
John Paulson hat für dieses Vorhaben jede Menge prominente Investoren um sich gescharrt. In diesem sogenannten Shareholders Gold Council (SGC), der in diesem Juni an die Arbeit gehen soll, sind bereits Firmen wie Delbrook Capital, Livermore Partners oder auch Tocqueville Asset Management mit dabei. Zudem sollen sich auch BlackRock, der größte Vermögensverwalter der Welt, sowie der bekannte Rohstoffinvestor Van Eck Associates der Initiative angeschlossen haben. Eine offizielle Bestätigung steht hierfür noch aus. Paulson selbst ist übrigens kein Unbekannter im Goldsektor. Er gilt als echter Goldbug. Zum Ende des ersten Quartals hielt er 4,3 Millionen Anteile am SPDR Gold Trust. Das ist die größte Position in seinem Hedgefund. Daneben sollte man wissen, dass viele der hier genannten Investoren bereits Anteile an Goldproduzenten, aber auch an Explorern und Developern halten. Es gibt aber auch Stimmen aus der Industrie, die diesen Plan verwegen finden und ihm wenig Erfolgschancen einräumen. So sagte Walied Soliman, Co-Chairman bei Norton Rose Fulbright Canada: „Der wichtigste Werttreiber bei Miningfirmen ist der Rohstoff selbst. Kein aktivistischer Investoren kann dessen Preis kontrollieren!“
Privatanleger setzen auf Übernahmen
Klar ist aber auch, dass es diesen Investoren vor allem um sich selbst geht. Dementsprechend ist es schwierig für Privatanleger, davon zu profitieren. Die sollten lieber darauf setzen, dass große Goldvorkommen knapp sind und dementsprechend Goldproduzenten immer mehr auf Übernahme setzen müssen, wenn sie ihre Pipeline erweitern wollen. Ein möglicher Kandidat hierfür ist Red Pine Exploration (0,07 CAD | 0,04 Euro; CA75686Y4058). Die Kanadier entwickeln derzeit das Wawa-Goldprojekt in Ontario. Man verfügt bereits über eine Ressource aus dem Jahr 2014 mit 1,088 Mio. Unzen Gold im Status „inferred“. Die seither aufgelaufenen Bohrergebnisse will Red Pine in eine neue Resourcenschätzung einfließen lassen, die deutlich größer ausfallen dürfte. Die Analysten von Golder Associates schätzen, dass sich weitere 2,5 Mio. Unzen Gold (mehr hier) im Boden befinden. Spätestens mit der neuen Ressourcenschätzung sollte auch die Aktie wieder in Fahrt kommen. Seit Monaten schon handelt das Papier in einer engen Spanne zwischen sieben und acht kanadischen Cent. Für strategisch denkende Anleger mit einem langfristigen Ansatz bietet sich somit eine günstige Einstiegsgelegenheit.
Aktieninfo Red Pine Exploration:
Börsenkürzel TSX-V: RPX
ISIN: CA75686Y4058
Aktienkurs: 0,04 Euro | 0,07 CAD
Marktkapitalisierung: 27,5 Mio. CAD
Ausstehende Aktien: 283,7 Mio.
Optionen: 11,3 Mio.
Warrants: 97,6 Mio.
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Bilder: National Bank of Ukraine
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