Goldpreis: Die Trader kämpfen, fundamental aber gibt es Rückenwind!

Der Goldpreis kämpft gerade wieder um die Marke von 1.300 US-Dollar je Unze. Auch wenn der Ausbruch bisher nicht gelungen ist, fundamental gibt es wieder starken Rückenwind für das Edelmetall.

Im Chart naht die Entscheidung

Es sind interessante Tage auf dem Goldmarkt. Nach dem Bruch einer kurzfristigen Aufwärtstrendlinie setzte der Goldpreis seinen Abverkauf im April und Mai fort und fiel durch alle darunter liegenden charttechnischen Unterstützungen. Selbst die runde Marke von 1.300 US-Dollar je Unze hat nicht gehalten. Erst oberhalb der Unterstützung bei 1.285 US-Dollar kam es zu einer Beruhigung. Aktuell zeichnet sich ein Kampf zwischen Bullen und Bären ab. Der Pullback zurück an die runde Marke ist bisher nicht gelungen. Insofern befindet sich der Goldpreis erst einmal in der engen Spanne zwischen 1.300 US-Dollar sowie 1.285 US-Dollar. Da dürfte er sich aber nicht lange halten. Dieser Korridor ist sehr eng, eine Entscheidung dürfte in den kommenden zwei Wochen erfolgen.

Wieder mehr Risiken

Denn am Markt selbst ist vieles in Bewegung. Die jüngsten Nachrichten lesen sich allesamt positiv für den Unzenpreis. So verliefen die Gespräche zwischen dem deutschen Außenminister Heiko Maas und seinem US-Pendant John Bolton in Sachen Iran-Abkommen völlig ergebnislos. Bei den Amerikanern haben sich die Hardliner intern bereits durchgesetzt. Und die drängen angeführt von Bolton, einem der maßgeblichen Entscheider beim illegalen Einmarsch in den Irak im Jahr 2003 nicht nur auf harte Sanktionen gegen Teheran, sondern auch auf einen Regimewechsel. Das wird zwar bisher nicht offiziell gesagt, aber wer zwischen den Zeilen lesen kann, wird es bereits bemerkt haben. Und auch in Sachen Handelspolitik ist die verkündete Einigung zwischen den USA und China wohl eher als zeitlich beschränkte Absichtserklärung zu verstehen. Präsident Donald Trump hat schon wieder neue Forderungen per Twitter gestellt. Es müsse nachverhandelt werden. Wie lange sich die Chinesen das gefallen lassen, muss man sehen. Beijing hat gerade die undankbare Aufgabe, Washington im Auftrag der Weltgemeinschaft irgendwie in den Griff zu kriegen. Apropos Handelspolitik: Die zunächst aufgeschobene US-Zölle auf Stahl und Aluminium werden aller Wahrscheinlichkeit nun doch kommen. Eine Ausnahme für die „Freunde“ in Europa wird es wohl nicht geben.

Die Inflation kommt mit Riesenschritten zurück

Diese geopolitische Wirren verdecken aber gerade ein großes Problem, dass sich im Hintergrund breit macht und für den Goldpreis vielleicht die stärkste Rolle spielt. Denn die Inflation kommt wieder. Wie schon in den Jahren vor der Weltfinanzkrise 2008/09 steigen insbesondere die Róhstoffpreise stark an. Neben knappen Gütern wie den Basismetallen Kupfer, Nickel und Zink geht es vor allem um Energierohstoffe. Der Brentpreis hält sich derzeit knapp unter der 80 Dollar-Marke und notiert auf dem höchsten Niveau seit Mitte 2014. Daran hat auch der Anstieg der (teuren) US-Ölproduktion nichts ändern können. Wenn es nun in Sachen Iran-Sanktionen heißer wird, könnten wir bald wieder in dreistellige Gefilde aufsteigen. Eine anziehende Inflation ist aber gut für den Goldpreis, denn gerade in Zeiten der niedrigen Zinsen zeigt dies, dass die realen Zinsen – wenn man die Inflation berücksichtigt – negativ sind. Somit sollten Sachwerte profitieren und Gold zumindest fundamental neuen Rückenwind bekommen. Das viele institutionelle Investoren das bereits bemerkt haben, zeigen die starken Zuflüsse in Gold-ETF in den vergangenen Monaten, die deutlich über den Vorjahreswerten liegen. Somit spricht fundamental nur wenig dagegen, dass Gold bald schon die runde Marke von 1.300 US-Dollar zurückerobert.

Goldexplorer als Investmentalternative

Wer nicht direkt in Gold investieren will, setzt lieber auf Goldaktien. Den größten Hebel auf steigende Unzenpreise haben traditionell Explorationsunternehmen. Red Pine Exploration (0,07 CAD | 0,04 Euro; CA75686Y4058) beispielsweise entwickelt derzeit das Wawa-Goldprojekt in Ontario. Man verfügt bereits über eine fast vier Jahre alte Ressource mit 1,088 Mio. Unzen Gold in der Kategorie „inferred“. Mit dem Abschluss des laufenden Bohrprogramms will das Unternehmen eine aktualisierte Ressourcenschätzung vorlegen. Die Berater von Golder Associates schätzen, dass weitere bis zu 2,5 Mio. Unzen Gold im Boden liegen (mehr hier). Die Red Pine-Aktie befindet sich seit Monaten in einer Seitwärtsbewegung. Sie eignet sich für Investoren, die mittelfristig auf eine Übernahme der Gesellschaft durch einen großen Bergbaukonzern setzen.

Aktieninfo Red Pine Exploration:

Börsenkürzel TSX-V: RPX
ISIN: CA75686Y4058
Aktienkurs: 0,04 Euro | 0,07 CAD
Marktkapitalisierung: 27,5 Mio. CAD
Ausstehende Aktien: 283,7 Mio.
Optionen: 11,3 Mio.
Warrants: 97,6 Mio.

 

Mehr zu Red Pine Exploration:

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Bilder: Deutsche Bundesbank, Red Pine Exploration

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