Beim Goldpreis haben die wichtigen Unterstützungsmarken bisher gehalten. Kann nun der Ausstieg der USA aus dem Iran-Abkommen für den Ausbruch nach oben sorgen? Oder bleibt das Edelmetall im Bann des wiedererstarkten Dollar?
Öl auf Mehrjahreshoch, droht ein neuer Krieg?
Es war bereits erwartet worden. Donald J. Trump verkündete am gestrigen Abend den Ausstieg der USA aus dem Iran-Abkommen. Obwohl sich die Perser an die Vereinbarungen gehalten haben, wie alle unabhängigen Beobachter bisher sagen, wollte der US-Präsident den von der Vorgängerregierung ausgehandelten Deal unbedingt beenden. Die Allierten der USA sind nun bitter enttäuscht, das US-Wort zähle nicht mehr, so der Tenor in Europa. Der Iran wiederum drohte damit, wieder mit der Urananreicherung zu beginnen. Wer will es der Regierung in Teheran verdenken? So mancher hört schon einen neuen Krieg im Nahen Osten aufziehen. Ob es dazu kommt, wissen wir natürlich nicht. Angesichts der mäßigen Umfragen für die US-Regierung und bevorstehenden Wahlen hat Trump außenpolitischen Rückenwind nötig. Es wäre nicht das erste Mal in der Geschichte, dass das Weiße Hause auf diese Weise innenpolitisch an Profil gewinnen will. Die Märkte jedenfalls stellen sich auf Ärger ein. Der Ölpreis konnte nach Bekanntwerden des US-Ausstiegs seine Rally der vergangenen Monate fortsetzen, Brent-Öl notiert aktuell knapp unter der 77 Dollar-Marke und damit auf dem höchsten Stand seit 2014.
Gold steigt nur ganz kurz an
Das Ränkespiel in Washington lässt auch die Goldanleger nicht kalt. Kurzfristig konnte der Unzenpreis zulegen, gab aber die Buchgewinne heute wieder komplett ab. Grundsätzlich hat bisher die Unterstützung bei 1.300 US-Dollar je Unze gehalten. Aktuell notiert Gold aber nur noch knapp darüber. Sollte diese Marke fallen, dürfte es zu Anschlussverkäufen kommen und der Goldpreis könnte deutlicher nachgeben. Die nächste Unterstützungsmarke sehen Charttechniker bei etwa 1.280 Dollar. Das ist das kurzfristige Downside-Potenzial. Auf der anderen Seite dürfte dem US-Dollar langsam die Puste ausgehen. Der Greenback hat allein gegenüber dem Euro 6 Cent binnen zwei Wochen gutgemacht. Die Devisenanalysten sehen das Iran-Abkommen zumindest aktuell nicht als entscheidenden Faktor. Die Analysten der Commerzbank schrieben in einer ersten Einschätzung: „Mittel- bis langfristig mag aufgrund der Entscheidung Trumps, wieder Sanktionen einzuführen, die von den europäischen Nationen nicht mitgetragen werden, die Funktion des Dollars als Weltleitwährung bröckeln; der Dollar würde langfristig deutlich abwerten. … Kurzfristig könnte der Dollar aber paradoxerweise profitieren. … Ein schneller, starker Ölpreisanstieg könnte Aufwärtsdruck auf die Inflationsraten der Industrieländer ausüben.“ Auf der anderen Seite könnte der Ausstieg aus dem Iran-Deal sowohl für den Goldpreis wie für den US-Dollar ein Non-Event sein. Die nächsten Tage werden mehr über die Positionierung der Profi-Anleger verraten.
Goldaktien im Bewertungstief
Wir rechnen bald schon mit Verlusten beim US-Dollar und erwarten deshalb, dass der Goldpreis wieder zulegen kann. Im Zuge dessen sollten auch Goldwerte profitieren. Mittel- bis langfristig orientierte Anleger sollten ein Auge auf Cartier Resources (0,16 CAD | 0,09 Euro; CA1467721082) werfen. Das Unternehmen revitalisiert derzeit die historische Chimo-Goldmine im Val d’Ore in Quebec (ausführlich hier). Die Aktie befindet sich noch im Dornröschenschlaf. Allerdings gibt es laufend gute Bohrergebnisse. Cartier will die Mine entweder selbst in Betrieb nehmen oder das Projekt an einen großen Produzenten verkaufen. Mit einem Börsenwert von lediglich 31 Mio. CAD kann man das Unternehmen als unterbewertet bezeichnen. Offenbar sehen das auch die Insider so. Zuletzt kauften Cartier-Manager kräftig Aktien des eigenen Unternehmens (siehe hier).
Aktieninfo Cartier Resources
ISIN: CA1467721082
Börsenkürzel (TSX-V): ECR
Aktienkurs: 0,16 CAD | 0,9 Euro
Anzahl Stücke: 176.904.747
Voll verwässert: 191.933.147
Marktkapitalisierung: 30,7 Mio. CAD
Top-Anteilseigner: Agnico Eagle (17%); JP Morgan UK (8,3%), Quebec Institutions (13%), weitere Institutionelle Investoren (11,4%)
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