Nicht alle Goldaktien hinken derzeit der Marktentwicklung hinterher. Mit Corvus Gold haben Anleger ihren Einsatz binnen sechs Monaten mehr als verdoppelt. Bei Barrick Gold lockt dagegen das frische Jahrestief die Insider an.
Chairman investiert Millionen in Barrick-Aktie
Bei vielen Goldminern läuft es derzeit gut. Wer attraktive Projekte hat und gute Bohrergebnisse abliefert, kann ohne Probleme die nächste FInanzierung angehen. Allerdings finden diese seit dem Herbst vergangenen Jahres auf niedrigem Niveau statt. Bei vielen Explorern ging es sogar seither kräftig bergab, obwohl einerseits der Goldpreis relativ stabil über der Marke von 1.300 Dollar je Unze steht; und andererseits die Risiken an den Aktienmärkten aufgrund hoher Bewertungen und politischer Querelen zugenommen haben. In früheren Marktphasen hätten viele Goldaktien weit höher notiert, das tun sie derzeit aber nicht. Offenbar besteht hier ein großer Nachholbedarf. Dieser Meinung dürfte auch John Lawson Thornton sein, seines Zeichens Chairman von Barrick Gold, dem (noch) größten Goldproduzenten der Welt. Thornton, ehemals Topmanager bei Goldman Sachs, erwarb vorige Woche insgesamt 306.000 Barrick-Aktien zum Preis von 11,72 US-Dollar, wie aus einer Pflichtmitteilung hervorgeht. Das entspricht einem Gesamtwert von satten 4,6 Mio. US-Dollar. Damit erwischte Thornton die Aktie am 18-Monatstief, seither drehte Barrick nach oben. Möglicherweise ist es daher ein guter Zeitpunkt, im Markt wieder aktiver zu werden.
Aktie konsolidiert nach Verdoppler
Ganz so schlimm sieht es für Aktionäre von Corvus Gold nicht aus. Der weit fortgeschrittene Goldexplorer konnte seinen Wert binnen sechs Monaten mehr als verdoppeln. Wer hier also das schwache Q4 bei Goldaktien stur durchstand, hat bisher buchhalterisch einen ziemlichen Reibach gemacht. Aktuell aber konsolidiert der Wert auf hohem Niveau und bewegt sich rund 10 Prozent unter dem Allzeithoch. Dies könnte für mutige Investoren ein guter Zeitpunkt zum Einstieg sein. Denn Corvus Gold hat zuletzt nicht nur gute Bohrergebnisse abgeliefert (siehe hier), sondern besticht auch durch ein Projekt, dass gleich fünffach punkten kann:
- Das Zwillingsprojekt North Bullfrog/Mother Lode kommt bereits jetzt auf eine NI 43-101 konforme Ressource mit 1,76 Mio. Unzen Gold („measured & indicated). Hinzu kommen weiter 430.000 Unzen im Status „inferred“.
- Das Projekt liegt im mining-freundlichen Nevada mit einer entsprechend guten Infrastruktur samt Mühle und Heap Leach.
- Das Top-Management mit CEO Jeffrey Pontius und COO Carl Brechtel hat schon bei AngloGold Ashanti erfolgreich gearbeitet und genießt einen guten Ruf in der Branche.
- Mit eben jener AngloGold Ashanti (Anteil: 18%), Coeur Mining (5,9%) sowie Goldcorp (1%) halten bereits drei Bergbauriesen große Anteile an dem Unternehmen.
- Daneben sind mit Tocqueville Asset Management (18,2%) und Van Eck Global (5,8%) zwei Top-Finanzinvestoren an Bord
Diese Faktoren erklären, warum sich die Corvus-Aktie (1,76 CAD | 1,09 Euro; CA2210131058) deutlich besser entwickelt hat als die Peer Group. Für Anleger, die auf eine Akquisition setzen wollen, bietet die aktuelle Konsolidierung daher die Chance, noch rechtzeitig auf den fahrenden Zug aufzuspringen. Denn mit einem Börsenwert von rund 113 Mio. Euro bietet Corvus noch genügend Potenzial im Fall einer Übernahme.
Aktieninfo Corvus Gold Inc.
ISIN: CA2210131058
Börsenkürzel (TSX-V): KOR
Aktienkurs: 1,76 CAD | 1,09 Euro
Marktkapitalisierung: 113 Mio. €
Anzahl Stücke: 104,23 Mio.
Voll verwässert: 110,92 Mio. (keine Warrants)
Top-Anteilseigner: Tocqueville AM (18,2%), AngloGold Ashanti (18%), Management & Angestellte (6,5%) Coeur Mining (5,9%), Van Eck Global (5,8%), Goldcorp (1%)
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Bilder: Corvus Gold Inc.
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