Kupfer: In Chile drohen neue Streiks

Der Kupferpreis hat zuletzt kräftig nachgegeben. Nun aber drohen neue Streiks in Chile, dem größten Produzenten der Welt. Mittelfristig steht der Kupfermarkt vor einem großen Angebotsdefizit.

An der 7.000er-Marke abgeprallt

Noch vor einem Monat kratzte der Kupferpreis an der Marke von 7.000 US-Dollar je Tonne. Die Notiz hatte sich damit binnen zweier Jahre fast verdoppelt. Einen Monat später aber beherrschen der beginnende Handelskrieg zwischen den USA und China sowie Sorgen um ein Abflachen des Wachstums der Weltwirtschaft die Schlagzeilen. Und auch der Kupferpreis musste kräftig nachgeben, obwohl der Dollar gegenüber fast allen anderen Währungen schwächelte. Der kurzfristige Aufwärtstrend wurde damit vorerst gebrochen. Aktuell konsolidiert die Notiz rund um die Marke von 6.600 US-Dollar. Charttechnisch ist man damit wieder einmal im Niemandsland angekommen.

Auch 2018 gibt es zu wenig Kupfer

Fundamental sieht es dagegen weiter positiv aus. Denn die Lager an der London Metal Exchange (LME); der wichtigsten Kupferbörse der Welt, sind leer. Aktuell befinden sich dort lediglich rund 300.000 Tonnen. Für dieses Jahr geht der Branchenverband International Copper Study Group (ICSG) von enem Angebotsdefizit auf dem Weltmarkt aus, dass bei etwa 100.000 Tonnen liegen soll. Nun kommen aber neue Belastungsfaktoren hinzu.

Neue Streiks in Chile?

Denn kurzfristig könnten mal wieder die Gewerkschaften in Chile für steigende Preise sorgen. Am Montag nahmen die Arbeiter auf der Los Pelambres-Mine das Tarifangebot des Betreibers Antofagasta zwar an. Ärger aber droht beim weltweit größten Kupferminenproduzenten, Codelco. Denn in der „Codelco Norte“-Einheit, in der verschiedene Betriebe zusammengefasst sind, haben die Gewerkschaften ein Tarifangebot abgelehnt. Im Jahresverlauf stehen zudem bei weiteren Minen Tarifverträge zur Verlängerung an. Dazu zählt auch mit Escondida die größte Kupfermine der Welt. Dieser Faktor dürfte den Markt also das ganze Jahr über begleiten.

Kupfermarkt wie leergefegt

Mittelfristig kommt neben der stark anziehenden Nachfrage aus der Elektroautobranche noch ein weiterer Faktor hinzu. Denn in den vergangenen Jahren wurde zu wenig in die Entwicklung neuer Kupferprojekte gesteckt. Dementsprechend ist der Markt derzeit wie leergefegt. Die großen Konzerne versuchen dem durch den Ausbau bestehender Minen entgegenzuwirken, was allerdings nur bedingt klappt. Daher wird derzeit nach externen Wachstumsmöglichkeiten Ausschau gehalten. Camino MInerals (0,36 CAD | 0,24 Euro; CA1380502080) verfügt mit dem Los Chapitos-Projekt über eine attraktive Liegenschaft. Dort entdeckte das kanadische Unternehmen eine weitere Kupferzone (mehr hier), was der Aktie zuletzt auf die Sprünge half. Aktuell läuft ein neues Bohrprogramm auf dem Projekt in Peru. Wer auf mittelfristig steigende Kupferpreise setzen und auch noch eine Prise Übernahmefantasie will, dürfte mit der Camino-Aktie richtig liegen.

Aktieninfo Camino Minerals

Börsenkürzel TSX-V: COR
ISIN: CA1380502080
Ausstehende Aktien: 57,2 Mio.
Börsenwert: 20,6 Mio. CAD
Optionen/Warrants: 14,9 Mio.
Anteil Insider/Management: 18%

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Bildquelle: Camino Minerals

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