Goldaktien im Dezember: Alle Jahre wieder ein Kaufsignal?

Das Jahresende ist für Goldanleger immer eine besondere Zeit. Das hat aber nicht nur mit der Tax-Loss-Season in Nordamerika zu tun. Die Saisonalität der vergangenen Jahre liefert regelmäßig ein starkes Kaufsignal. Auch im Dezember 2017 scheint eine ähnliche Konstellation vorzuliegen.

Saisonalität: Eine Chance, um Geld zu verdienen

Es gibt viele Saisonalitäten am Kapitalmarkt. Es gibt die Krisenmonate (August, September und Oktober) oder auch die Jahresendrally, die 2017 bereits im Herbst stattfand. Manchmal lohnt es sich, auf Kursgewinne am Monatsanfang zu setzen, wenn aktive Fonds und ETF aus den Sparplänen neue Gelder bekommen und diese direkt am Markt investieren (müssen). Und es gibt immer auch die Tax Loss-Season. Während sie in Europa nur eine geringe Bedeutung hat, nutzen Anleger in Nordamerika und Australien diese Chance überdurchschnittlich oft. Dabei verkaufen Sie Aktien, bei denen Sie hinten liegen, um die Verluste steuerlich geltend zu machen. In Kanada und den USA geht das nur am Jahresende, oftmals fallen deshalb die Goldaktienindizes in der Zeit von Mitte November bis Anfang Dezember. Danach klappen dann alle ihre Bücher zu, im Januar werden diese Papiere regelmäßig zurückgekauft. Diese Effekte traten in den vergangenen Jahren sehr regelmäßig auf. In diesem Jahr kommt noch ein Faktor hinzu. Die Federal Reserve wird am Mittwochabend wahrscheinlich die Zinsen anheben. Im Vorfeld einer Zinserhöhung fällt der Goldpreis regelmäßig, kann in den ersten Wochen danach aber meist deutlich hinzugewinnen. Und auch diesmal scheint sich dies zu bewahrheiten.

Nach dem Sommerhoch

Nachdem der Goldpreis im Dezember ein Jahreshoch bei mehr als 1.340 US-Dollar je Unze markierte, ging es in zwei großen Bewegungen abwärts. In den vergangenen Wochen fiel der Rückgang besonders steil aus. Immerhin scheint technisch gesehen eine Konsolidierung zwischen 1.220 und 1.240 US-Dollar sehr wahrscheinlich. Dafür spricht auch die Markttechnik. Die Profi-Investoren bauten ihre Short-Position bei Gold in den vergangenen Wochen deutlich aus, die COT-Daten maßen einen Höhepunkt. Dies ist meist der Zeitpunkt, zu dem Gewinne mitgenommen und Positionen geschlossen werden.

Zeit zum Einstieg?

Dies kann aber auch  der beste Zeitpunkt sein, um wieder in Goldaktien einzusteigen. So hat es sich seit dem Jahr 2013 stets gelohnt, zum Dezembertief in den Markt wieder zurückzukehren. Dies zeigt der Blick auf den GDX, den Gold Miners ETF von VanEck. Wer im Dezembertief einstieg, konnte sehr gute Ergebnisse auf kurze Sicht einfahren (Performance in US-Dollar, siehe auch Chart oben):

  • Dezembertief 2013: +38 Prozent in den nächsten 55 Tagen
  • Dezembertief 2014: +35 Prozent in den nächsten 22 Tagen
  • Dezembertief 2015: +139 Prozent in den nächsten 164 Tagen
  • Dezembertief 2016: +37 Prozent in den nächsten 34 Tagen

Wir können Ihnen nicht sagen – und das ist auch verdammt schwierig – wie man genau das Dezembertief erwischt. Aber wer rund um das Tief einsteigen konnte, hat in den vergangenen Jahren ordentlich Geld verdient. Profis passen solche Situationen in der Regel durch mehrere Käufe ab. Fakt ist: Da die Goldaktien im Sommer ihren Hochpunkt hatten, dürften auch jetzt viele Investoren im Rahmen der Tax-Loss-Season ihre Papiere verkauft haben.

Auch hier gibt es das Dezembertief

Wer nicht nur kurzfristig am Markt agieren will, sollte sich Red Pine Exploration (0,11 CAD; 0,062 Euro; CA75686Y4058) anschauen. Die Kanadier verfügen mit dem Wawa-Goldprojekt über eines der aussichtsreichsten und größten Explorationsprojekte Kanadas. Die Aktie gab im Rahmen der Tax-Loss-Season nach zuletzt starken Bohrergebnissen ab und bietet nun eine gute Einstiegsgelegenheit (zu den Bohrergebnissen). Dabei handelt es sich keineswegs um ein Projekt in der Frühphase. Insgesamt kommt Red Pine auf inzwischen 3,5 Mio. Unzen Gold im Boden, wie unabhängige Analysen zeigen (zu den Ressourcneberichten. Zum Vergleich: Die Island Gold-Mine von Richmont Mines wurde im September von Alamos Gold für 747 Mio. US-Dollar übernommen. Sie weist weniger Unzen auf und ist eine Untertagemine, während Wawa nach heutigem Stand als kostengünstiger Tagebau betrieben werden könnte. In den kommenden Wochen und Monaten werden laufend weitere Bohrergebnisse erwartet, so dass die Aktie nicht nur aus saisonalen Gründen wieder Rückenwind bekommen sollte. Einen ausführlichen Überblick zu dem Projekt bietet unter anderem dieser Artikel von den Kollegen von Plusvisionen.

Mehr zu Red Pine Exploration:

 

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Bild: TK News Services UG (haftungsbeschränkt)
Chart: GoldTrendsNet

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