Peak Gold: Warum es immer teurer wird, Goldvorkommen zu finden!

Der Goldpreis notiert trotz Dollar-Schwäche und einem aufgeblasenen Aktienmarkt kaum höher als in den vergangenen Jahren. Dabei ist das Thema Peak Gold kein Gespenst, wie der Blick auf die Fakten zeigt. Es wird immer aufwendiger, neue Vorkommen zu finden.

Beginn eines neuen Bullenmarktes

In den vergangenen Jahren bewegte sich der Goldpreis zumeist in einer Spanne zwischen 1.200 und 1.350 US-Dollar je Unze – von kurzen Ausreißern nach oben und unten einmal abgesehen. Noch immer scheint man am Anfang eines Bullenmarktes zu stehen, wie zuletzt auch Brancheninsider Ronald Peter Stöferle auf der Edelmetallmesse in München sagte. Dabei stehen die Zeichen an den hoch bewerteten Aktienmärkten sowie an den heißgelaufenen Immobilienmärkten auf Sturm. Eigentlich müsste der Goldpreis deutlich höher notieren. Umso stärker könnte der Anstieg in den kommenden Jahren verlaufen, wenn die Sorglosigkeit der Anleger an den allgemeinen Märkten verschwindet und eine stärkere Korrektur kommt. Dabei sind es nicht nur die kurzfristigen Aspekte, die für höhere Goldpreise sprechen. Auch langfristig müsste es hoch gehen, denn Gold wird immer knapper. Wir wollen keine Diskussion hinsichtlich Peak Gold führen, wie es sie jahrelang am Ölmarkt gab. Aber vieles deutet darauf hin, dass Gold knapper wird.

Immer geringere Ausbeute

Zum Einen wird es immer schwieriger, Gold zu finden. Die einfach zu findenden und zu explorierenden Vorkommen sind inzwischen rar gesät auf dem Planeten. Deutlich wird das an den Explorationserfolgen. So sinkt seit 1990 kontinuierlich die Zahl neu entdeckter Vorkommen, gemessen an der Unzenzahl. Selbst als die Explorationsausgaben in den Jahren 2009 bis 2013 deutlich zunahmen und neue Rekorde erreichten, wurden immer weniger Lagerstätten entdeckt, wie diese Graphik von Randgold zeigt. Mit in der Folge sinkenden Goldpreisen nahmen die Explorationsausgaben dann stark ab. Inzwischen befinden wir uns auf einem niedrigen Niveau. Da immer weniger Geld in den Boden gesteckt wurde, dürfte die Goldproduktion in den kommenden Jahren tatsächlich eine Art Höhepunkt erreichen, Peak Gold – also ein Produktionshöhepunkt – ist also durchaus möglich.

Explorationskosten steigen dramatisch

Das bedeutet nicht, dass es künftig immer weniger Gold geben wird. Man wird sich bloß mehr anstrengen müssen, um neue Vorkommen zu entdecken. Und man muss neue Wege einschlagen. Ein gutes Beispiel hierfür ist die Entwicklung am Ölmarkt. Neue Quellen mit Produktionskosten unter 10 US-Dollar je Barrel wie in der arabischen Wüste oder in Aserbaidschans gibt es nicht mehr. Stattdessen haben höhere Notierungen dazu geführt, dass man mit viel Aufwand, aber dennoch wirtschaftlich Öl im Meeresboden oder aus den teuren kanadischen Ölsanden gewinnen muss. Beim Gold wird das deutlich an dem Boom in schwierigen Regionen wie dem Yukon, ganz im Norden Kanadas. Dort gibt es nur eine marginale Infrastruktur, dennoch wurden in den vergangenen Jahren Milliarden in neue Projekte gesteckt. Hier bewegt man sich auf schwierigem Terrain, was gleichzeitig auch heißt: es dauert länger und es wird teurer: die Exploration, die Infrastruktur und später auch der Minenbetrieb. Deutlich wird das an den Kosten, wie Daten von MinEx Consulting zeigen. Demnach muss man inzwischen 45 US-Dollar in die Exploration stecken, um nur eine Unze Gold zu finden. Vor einem Jahrzehnt waren es etwa die Hälfte. Im Durchschnitt legten die Kosten jedes Jahrzehnt um rund 10 US-Dollar je Unze zu.

Chance für Afrika

Es wird also teurer und aufwendiger, neue Goldvorkommen zu entdecken. Man muss jedoch nicht gleich in den Yukon, vor allem Afrika bietet Unternehmen heute große Chancen. Zum einen sind große Teile des Kontinents, abgesehen natürlich von Südafrika, underexplored. Zum anderen stoßen die Gesellschaften hier auf niedrige Arbeits- und Nebenkosten. So hat Westafrika in den vergangenen Jahren Südafrika als größten Goldproduzenten des Kontinents abgelöst. Dort erlebt vor allem Burkina Faso einen Boom. Das Land ist politisch gesehen vergleichsweise stabil, etliche Goldminen haben hier die Produktion aufgenommen. Roxgold und Endeavour sind sicherlich die bekanntesten Beispiele der vergangenen Jahre. Doch im westafrikanischen Grünsteingürtel ist noch deutlich mehr Gold im Boden versteckt. Dort hat sich auch Nexus Gold drei Projekte gesichert. Mit Bouboulou und Niangoela ist das kanadischen Unternehmen gut positioniert und konnte mit Warren Robb einen der besten Geologen des Landes gewinnen. Robb war schon für Roxgold erfolgreich. Dazu hat sich Nexus mit Rakounga eine weitere Liegenschaft gesichert, die direkt an Bouboulou grenzt. Erste Resultate zeigten bis zu 19,95 Gramm Gold je Tonne Gestein (zu den Details). Das sind sehr gute Werte. Aktuell führt das Unternehmen ein Bohrprogramm auf dem Projekt durch. Bisher wurden dort drei Goldzonen identifiziert. Da die Aktie zuletzt wegen des Ausstiegs eines Investors mächtig unter Druck kam, könnte sich nun der Einstieg für mutige Anleger lohnen. Das Papier (WKN: A2AS8N; TSX-V: NXS) wird sowohl in Frankfurt als auch in Kanada gehandelt.

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Graphiken: Randgold, MinEx Consulting
Bild: Nexus Gold Corporation

 

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