rohstoffbrief.com | Gold-Weltmeister: Deutschland an der Spitze

Das World Gold Council hat ausgewertet, in welchem Land Privatpersonen das meiste Gold kaufen. Deutschland hat dabei den Spitzenplatz erobert. Offenbar ist hier der Glaube an Gold am größten.

Aufholjagd begann mit der Finanzkrise!

Bei den offiziellen Goldreserven belegt Deutschland hinter den USA den zweiten Platz. In Wahrheit ist man aber nur Dritter, haben doch die Chinesen jüngst klar gemacht, dass sie die größten Goldreserven der Welt besitzen (mehr hier). Das World Gold Council als Statistik-Institution im Goldbusiness hat nun errechnet, in welchem Land die meisten Privatpersonen Gold kaufen. In absoluten Zahlen liegen Chinesen und Inder in dieser Statistik stets vorn. Pro Kopf liegt aber 2016 erstmals Deutschland an der Spitze. Im vergangenen Jahr kaufte statistisch gesehen jeder Deutsche fast 1,5 Gramm. Natürlich gibt es viele, die gar keines besitzen. Das wiederum spricht für einen festen Supporter-Kreis, der auf Gold als langfristige Wertanlage setzt. Der Aufstieg in die Spitze der Goldnationen begann für Deutschland übrigens erst mit der Finanzkrise. Zwischen 1995 und 2006 erwarben Privatpersonen pro Jahr durchschnittlich 17 Tonnen Gold. 2007 stieg der Wert auf 36 Tonnen, 2009 dann sogar auf 134 Tonnen. 2016 folgte dann der Sprung auf Platz eins. Aktuell folgen in dieser Statistik die Türkei, China, die USA und das Vereinigte Königreich (siehe Graphik).

Mehr Rendite mit Goldaktien

Zuletzt haben sich Direkt-Investments in Gold aber nur marginal bezahlt gemacht. Nach dem Hoch im Jahr 2011 mit über 1.900 US-Dollar je Unze ging es mit der Notierung stetig bergab; 2016 und 2017 gab es dann erstmals wieder leichte Zugewinne. Grundsätzlich ist Gold als Absicherungsinstrument sinnvoll. Wer aber höhere Renditen anstrebt, sollte dagegen in Goldexplorer investieren. Ein attraktiver Titel ist MacDonald Mines. Das Unternehmen verfügt über das Wawa-Holdsworth-Projekt im kanadischen Ontario. Bereit im Frühjahr soll dort aus den oberflächennahen schwarzen Sanden Goldkonzentrat gewonnen und verkauft werden. Mit den Erlösen soll dann die weitere Exploration der historischen Liegenschaft finanziert werden. Bisher wurden dort in bis zu 300 Metern Tiefe drei Goldzonen identifiziert. Der Börsenwert von MacDonald Mines beträgt aktuell gerade einmal 5 Mio. Euro. Das Unternehmen fährt völlig unter dem Radar der Anlegermasse, insbesondere weil das Management erst jetzt damit beginnt, aktiv um Investoren zu werben. Wenn in wenigen Monaten Gold abgebaut wird, sollte sich das ändern. Wer einen langfristigen Anlagehorizont mitbringt, kann sich heute schon ein paar Stücke ins Depot legen. Die Aktie (0,06 Euro; A2DG48) wird in Frankfurt sowie in Kanada (Börsenkürzel: BMK) gehandelt.

Mehr zu MacDonald Mines:

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Bildquelle: TK News Services UG
Graphik: Wolrd Gold Council

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