Trump und China geben dem Goldpreis neue Impulse

Es waren bisher schwierige Herbsttage für den Goldpreis. Nun aber sorgen neue geopolitische Spannungen für steigende Notizen. Hinzu kommt, dass die Chinesen zurück am Markt sind.

Gerüchte treiben Trump zu Twitter

Rund 80 US-Dollar hatte der Goldpreis in den vergangenen Wochen vom Jahreshoch verloren. Inzwischen aber ist die Notiz wieder auf dem Vormarsch. Zuletzt näherte man sich langsam der runden 1.300er Marke. Und das hat seine Gründe. So sind die chinesischen Händler nach einer Feiertags-Woche wieder zurück am Markt und sorgen für Belebung. Doch für den eigentlichen Zünder sorgen mal wieder Donald J. Trump und Kim Jong-un. Aus Russland hatte es Gerüchte gegeben, dass Nordkorea einen neuerlichen Test plane. Und zwar mit einer Rakete, die die US-Westküste erreichen könne.

Zwei Optionen für Trump

Das allein reichte, um Präsident Trump zum Twittern zu bringen. Der US-Präsident machte klar, dass nur militärische Mittel gegen das Regime in Pyöngyang helfen (siehe oben). Im Prinzip kann man das im Ordner „Kindergarten“ abheften. Doch die Lage ist ernst. Und das hat seine Gründe. Trump ist innenpolitisch mehr als angeschlagen und setzt nun auf die lange angekündigte Steuerreform. Ob die aber eine Chance auf eine Umsetzung hat, steht in den Sternen. Daher ist es schon immer für US-Präsidenten ein probates Mittel gewesen, außenpolitisch mittels eines Kriegs „Akzente“ zu setzen. Nordkorea wäre sicher ein willkommenes Opfer. Ebenso interessant ist aber die Option Iran. In dieser Woche muss Trump sich im Rahmen des Atomabkommens äußern. Bisher sagte er, dass Teheran sich nicht an den „Geist“ der Vereinbarung halte. Was auch immer das heißen mag! Unabhängige Beobachter finden dagegen, dass die Perser bisher alle Auflagen erfüllen. Die Option Krieg dürfte aber keinesfalls vom Tisch sein, zumal die USA gerade vom Iran, Russland und der Türkei in Syrien vorgeführt werden.

Gold bleibt gut unterstützt

Wir würden davon ausgehen, dass es zumindest bis zu einem (möglichen) endgültigen Scheitern der Steuerpläne keinen Krieg gibt. Danach ist alles offen. Fakt ist, dass diese geopolitische Gemengelage und der reichlich überteuerte Aktienmarkt Argumente für einen anhaltend robusten Goldpreis sind. Daher sollte man das Edelmetall als Absicherung ins Depot zu nehmen.

Für fortgeschrittene Anleger

Wer noch einen Schritt weiter geht, schlägt im Bereich der Minenaktien zu. Sie sind ein Hebel auf den Goldpreis. Ein attrativer Wert ist Red Pine Exploration (0,11 CAD; WKN: A14S32; TSX.V: RPX). Die Kanadier entwickeln in Ontario das Wawa-Goldprojekt. Es handelt sich um eine Liegenschaft mit acht historischen Minen, die in den vergangenen 125 Jahren zusammen rund 120.000 Unzen Gold förderten. Allen gemein sind hohe Goldgrade, die von durchschnittlich 3,12 Gramm Gold je Tonne bis beeindruckende 72,99 g/t Gold reichen. Red Pine hat aus den einzelnen Abschnitten ein Projekt geformt, dass das Potenzial zu einer großen Mine hat. Damit ist das Unternehmen in wenigen Jahren ein mögliches Übernahmeziel für große Bergbaukonzerne, zumal es in einer Region mit mehreren Goldminen liegt. Bereits jetzt existiert für das Wawa-Goldprojekt eine Ressource nach dem kanadischen Börsenstandard NI 43-101 vor. Sie umfasst 1,088 Mio. Unzen bei durchschnittlich 1,71 g/t Gold im inferred-Status. Zum Vergleich: mit moderner Technik sind Goldvorkommen schon ab Graden von 0,5 g/t Gold wirtschaftlich abbaubar. Doch Vorstandschef Quentin Yarie – ein Geologe, kein Finanzer – will diese Ressource auf mehr als 3 Mio. Unzen Gold erweitern. Vor wenigen Wochen erst entdeckte man eine weitere Goldzone auf dem Gelände (siehe hier). Die Aktie ist daher eine gute Beimischung für ein mittel- bis langfristigig aufgestelltes Depot. Einen ausführlichen Site Visit Report zu dem Wawa Goldprojekt finden Sie hier.

Mehr zu Red Pine Exploration:

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Bildquelle: TK News Services UG

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